„Ihre beste Freundin hat sie morgens im Bett gefunden. Sie hat zusammen mit einer Nachbarin noch alles getan, um Katharina zu reanimieren, aber wahrscheinlich war sie schon seit Stunden tot“, trauert Lydia B. aus Linz um ihre geliebte Tochter. Zuerst war vermutet worden, das Mädchen sei an Erbrochenem erstickt, die Mutter glaubt aber, dass Katharina (16) an einem Herzfehler starb.
„Laut erstem Obduktionsergebnis hatte sie Schleim in der Luftröhre. Die Polizei sagt aber, dass auch zwei Löcher im Herzen festgestellt wurden. Eines, es war zwei Millimeter groß, hat Katharina schon von Geburt an gehabt“, berichtet die trauernde Mutter, die nun ihr einziges Kind verloren hat.
Vior drei Wochen war sie noch beim EKG
Lydia B. zur „Krone“: „Es hat immer alles gepasst, vor drei Wochen waren wir noch beim EKG, alles war normal, es gab auch keine Herzrhythmusstörungen. Katharina hat fleißig für den Führerschein gelernt, sie hätte am 23. März ihre Kellnerlehre begonnen.“
„Sie sah so friedlich aus“
Ein schwacher Trost für die Mutter ist, dass ihre tote Tochter so friedlich ausgesehen hat: „Ich hab’ zwei Mal von ihr Abschied genommen. Sie schaut so aus, als wenn sie eingeschlafen wäre, nicht, als ob sie qualvoll erstickt ist. Ich glaube, ihr Herz hat im Schlaf einfach zu schlagen aufgehört.“
Am Donnerstag ist die Urnenverabschiedung
Am Montag gab es eine berührende Feier bei der Fachschule der Oblatinnen, am Donnerstag findet die Urnenverabschiedung statt.
Christoph Gantner, Kronen Zeitung
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