Befragung am Montag

Nach Bluttat in Kirchberg noch viele Unklarheiten

Tirol
18.03.2018 12:20

Nach wie vor gibt es einige Unklarheiten, was den Mord am 63-jährigen Kirchberger in der Nacht auf Samstag angeht. Das Landeskriminalamt Tirol hofft, dass sich am Montag bei der Befragung jener 50-jährigen Frau, die die Schlüsselfigur in diesem Beziehungsdrama einnimmt, neue Erkenntnisse ergeben.

Für Montag ist auch die Obduktion der beiden Männer angeordnet. Dabei handelt es sich um den 51-jährigen Ehemann der Frau aus Ellmau. Dieser hatte Suizid verübt, nachdem er in Kirchberg den Liebhaber (63) seiner Frau ermordet hatte. Das ist das Szenario, von dem die Polizei mit größter Wahrscheinlichkeit ausgeht. Alle drei haben einander gekannt, sagt Tirols LKA-Chef Walter Pupp. Was der unmittelbare Auslöser der Beziehungstat war, ist noch aber unbekannt.

Frau hatte die Polizei auf den Plan gerufen
Die 50-jährige Frau hatte Freitagabend mit einem Anruf die Polizei auf den Plan gerufen. Demnach war es zu einem Streit zwischen den Eheleuten gekommen, bei dem der 51 Jahre alte Mann ankündigt hatte, sich umzubringen. Danach hatte er die Wohnung in Ellmau verlassen. Noch während nach dem Mann gefahndet wurde und die Handypeilung besagte, dass er sich in Oberdorf befinde, war die Meldung gekommen, dass sich ein vorerst Unbekannter in Oberndorf vor einen Zug geworfen hatte.

Obduktion soll Todesursache klären
In einem weiteren, späteren Anruf bei der Polizei erklärte die Frau, dass sie ihren Freund nicht erreiche und sich aufgrund der Umstände Sorgen mache. Da niemand öffnete, hatte sich die Polizei die Schlüssel zu der Wohnung in Kirchberg besorgt, wo der 63-Jährige leblos auf dem Boden der Küche vorgefunden wurde. Todesursache sei „ein massiver Angriff auf den Oberkörper“ gewesen, so Pupp. Nähere Details wollte die Polizei vorerst nicht bekannt geben und verwies auf die Obduktion am Montag.

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