Betrug aufgedeckt

Italienische Bande fälschte Papiere von 160.000 Autos

Kärnten
18.10.2009 17:00
Einen Betrugserie hat die italienische Antimafia-Einheit aufgedeckt: Eine Bande hat Kaufverträge, Kfz-Scheine und Versicherungsnachweise gefälscht und so 160.000 Autos angemeldet, die von Unbekannten gefahren werden. Die Wagen könnten laut Polizei auch bei Coups in Kärnten als Fluchtautos verwenden worden sein.

„Es ist nicht auszuschließen, dass die ,Geisterautos‘ von Kriminellen bei Beutezügen in Kärnten gelenkt wurden“, so ein Carabiniere auf Anfrage der „Kärntner Krone“.

Die Bande meldete Fahrzeuge mit gefälschten Papieren auf 840 Personen an, die sich für Geld bereit erklärten, auf dem Papier ein Fahrzeug zu übernehmen. In Mailand sind so auf eine einzige Person 1.641 Autos zugelassen und in Neapel besitzen 85 Personen 16.453 Fahrzeuge.

So gelang es den Fälschern 160.000 Fahrzeuge in Umlauf zu bringen und für die italienische Polizei ist es unmöglich zu ermitteln, wer mit diesen unterwegs ist. Ausgelöst wurden die Ermittlungen, weil es bei mehreren Verkehrsunfällen zu Unregelmäßigkeiten und zu Ungereimtheiten kam.

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