Klubs mit Verletzten

St. Pölten muss im NÖ-Derby gegen Admira ran

Fußball National
16.03.2018 16:37

Das Bundesliga-Spiel zwischen dem SKN St. Pölten und der Admira wird am Samstag ein Duell zweier zuletzt leidgeprüfter Teams. Die Gastgeber haben acht ihrer jüngsten neun Partien verloren und können nur noch durch ein kleines Wunder vom letzten Platz wegkommen, für die Südstädter gab es zuletzt zwei Niederlagen und Hiobsbotschaften aus der medizinischen Abteilung. Nach dem Mittelfußknochenbruch von Sasa Kalajdzic in der Vorwoche muss Trainer Ernst Baumeister gleich sieben Profis vorgeben. „Mit den vielen Ausfällen wird es auf die Dauer schwer, das geht an die Substanz. Die Jungen werden irgendwann einbrechen, was normal ist. Es wird schwer, dass wir uns bis zum Schluss dort oben halten“, befürchtete der Betreuer des Tabellen-Vierten.

Die mittelfristigen Aussichten sind bei der Admira nicht viel besser. Maximilian Sax, Markus Wostry und Markus Lackner werden die Niederösterreicher im Sommer definitiv verlassen, auch der nach Saisonende ablösefreie Thomas Ebner dürfte dem Klub laut Baumeister „zu 80 bis 85 Prozent“ den Rücken zukehren. „Die nächste Saison wird hart“, sagte Baumeister. Zumindest jene Kicker, die bei der Admira einen längerfristigen Vertrag haben, sollen gehalten werden. „Von denen geht zu 99 Prozent keiner weg“, betonte Baumeister. Das trifft auch für den bis 2020 an die Südstädter gebundenen Kalajdzic zu. „Wenn ihn jemand haben will, muss er viel Geld bezahlen.“

Vorerst geht es bei der Admira aber nicht um Ablöseverhandlungen, sondern um Punktezuwachs gegen St. Pölten. „Sie sind gegen die Admira immer ein bisschen mehr motiviert, weil es ein kleines Derby ist, und sie spielen keinen so schlechten Fußball. Nur verwerten sie eben ihre Chancen nicht und bekommen unnötige Tore. Ich hoffe, das bleibt auch gegen uns so – aber darauf dürfen wir uns nicht verlassen“, erklärte Baumeister.

Sein SKN-Widerpart Oliver Lederer war in den vergangenen Tagen wie schon so oft in dieser Saison damit beschäftigt, den Kickern nach einer Niederlage wieder neuen Mut zu geben. Diesmal galt es ein 0:4 bei der Austria zu verdauen. „Wir haben die Pflicht, uns jede Woche neu aufzurichten“, meinte Lederer. Das zehn Zähler hinter dem WAC liegende Schlusslicht sehnt einen Dreipunkter herbei. „Es wird alles andere als eine leichte Aufgabe, aber wir werden alles daransetzen, um endlich wieder einen Heimsieg zu landen. Wichtig ist einfach, dass wir beginnen, Erfolgserlebnisse einzufahren, auch im Hinblick auf eine etwaige Relegation. Wir werden auf alle Fälle alles in die Waagschale werfen, um dieses Derby zu gewinnen und in die Erfolgsspur zurückzukehren“, versprach Lederer.

SKN St. Pölten - FC Admira Wacker
St. Pölten, NV-Arena, 18.30 Uhr, SR Harkam
Bisherige Saisonergebnisse: 1:1 (h), 0:1 (a)

Mögliche Aufstellungen:
St. Pölten: Dmitrovic - Rasner, Huber, Luan, Wessely - Ambichl, Hofbauer - Schütz, P. Malicsek, Keles – Riski
Ersatz: Vollnhofer - Stec, Diallo, Muhamedbegovic, Vucenovic, Balic, Luxbacher, Bajrami, Atanga
Es fehlen: Parker, Petrovic (beide Kreuzbandriss), Entrup (Knie), Martic (Sprunggelenk)
Admira: Leitner - Zwierschitz, Maranda, Strauss, Ebner - Lackner, Merkel - Hausjell, Maier, Grozurek – Schmidt
Ersatz: Kuttin - Bagnack, Posch, L. Malicsek, Holzmann, Fischerauer, Scherzer
Es fehlen: Toth, Starkl (nach Hüft-Operationen), Sax (Knieprobleme), Jakolis (Sprunggelenksverletzung), Vorsager (Knochenmarksödem), Wostry (Schleimbeutelentzündung), Petlach (Schulterverletzung), Kalajdzic (Mittelfußknochenbruch)

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(Bild: KMM)



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