Beim Weltcup-Finale

Eis-Flitzerin Herzog will den Thron besteigen

Kärnten
16.03.2018 12:50

Am morgigen Samstag wird es für Eisschnellauf-Ass Vanessa Herzog ernst: In Minsk kämpft die 22-Jährige an diesem Wochenende sogar um den Sieg im Gesamtweltcup, größer sind die Chancen aber auf den Triumph in den Disziplinen 500 und 1000 Meter. Sie wäre die erste Österreicherin nach Emese Hunyady vor 24 Jahren, die eine Disziplinen-Wertung gewinnen kann.

Der fulminanten Saison die Krone aufsetzen. Das will Vanessa Herzog ab Samstag in Minsk (Weißrussland). Beim Weltcup-Finale kämpft die Wahl-Ferlacherin nicht nur um den Disziplinen-Sieg über 500 und 1000 m – sogar der Gesamtweltcup ist noch drin!  „Weil wir aber über 500 m Top-Chancen sehen, setzen wir den größten Fokus hier drauf“, erklärt Coach und Ehemann Tom Herzog. Da rangiert Vanessa derzeit – wie auch in der Gesamtwertung – auf Platz zwei. Und wird dennoch die Gejagte sein: Denn Leaderin Nao Kodaira (Jap) musste krank absagen!

„Ein Sieg aus den zwei 500-Meter-Rennen von Samstag und Sonntag sollte also her“, hofft der Trainer. Über 1000 Meter, wo Vanessa als Dritte auch Chancen hat, geht’s am Samstag. Nach der krankheitsbedingten Aufgabe bei der Sprint-WM in China war die Vorbereitung aber alles andere als optimal. „Sie schleppt seit Olympia eine Verkühlung mit.“

Mit vier Weltcup-Stockerln (zwei Siege, einmal Zweite), als Vize- sowie Europameisterin, Platz vier und fünf bei Olympia lief’s für die 22-Jährige bis dato ohnehin toll. Womit sie ihre Pläne, mit Lara Vadlau in ein Segelboot zu steigen, vorerst über Bord wirft. „Im April testen sie zwar vor Portoroz. Das Lager jetzt gewechselt hätte Vanessa nur mit einer Olympia-Medaille. Gold wollen wir in Peking 2020, danach wird gesegelt!“

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