Prozess in Wien

Katze während Psychose als Opfergabe erschlagen

Tierecke
16.03.2018 10:04

Er liebt sie heute noch, seine Katze. Die aber als eine Art Opfergabe sterben musste – qualvoll, weil er mit einem Ziegelstein so lange draufhaute, bis sie tot war. Dann setzte er sich halbnackt mit dem Kadaver auf den Gehsteig in Wien. Nun droht ihm die Einweisung.

Er war in einem psychotischen Zustand und auf Drogen: „Die rote Katze, die musste sterben“, erklärt der 38-Jährige (Verteidigung: Alexandra Reisinger/Kanzlei Schillhammer) jetzt: „Ich habe Bilder gefühlt und gesehen, dass sonst mein Ex umgebracht wird.“ Also gab er das Tier in einen Sack, schlug es tot, setzte sich dann samt Kadaver halbnackt vor die Haustür: „Weil ich wollte, dass mich wer bestraft.“

Richterin: „Unbehandelt sind Sie brandgefährlich!“
Kriegt er. Sechs Monate bedingte Haft, bedingte Einweisung, Tierhalte-Verbot und zahlreiche Weisungen: „Unbehandelt sind Sie brandgefährlich“, so Richterin Elisabeth Reich, „so schnell können Sie nicht schauen, wie ich Sie einziehe, wenn Sie sich nicht daran halten.“

S. Schober, Kronen Zeitung

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