Die Idee dazu sei an dem Abend entstanden, als 400 Millionen Zuschauer im Internet Boyles Auftritt verfolgten, sagt Stéphane Fretz, Leiter des Verlags art&fiction der SDA.
Daraufhin habe sich der Genfer Theaterautor und Philosoph Alexandre Friederich des Projekts angenommen. Er sammelte alle verfügbaren Informationen über die Sängerin und fasste sie auf 100 Seiten zusammen.
"Das ist keine offizielle Biografie, aber sie hält sich streng an die Fakten", unterstreicht der Verleger. Ein Bildteil ergänzt den Text. Er stammt vom Fotografen Philippe Weissbrodt, der dafür in Boyles Geburtsstadt Bathgate gereist ist. Von den 100 Bildern, die er zurückbrachte, wurden 16 ausgewählt. "Sie zeigen beispielsweise Boyles Haus und die Kirche, in der sie sang. Vor allem führen sie einem vor Augen, in welcher trostlosen Gegend die heute 48-Jährige aufgewachsen ist", erklärt Fetz.
Im Vorwort zu "Susie la simple" gibt Alexandre Friederich vor, das Manuskript stamme von einem Anarchisten namens Alonso Llorente. In der "einfachen Susie" soll dieser ein Motiv gefunden haben, das seiner Ideologie vollkommen widersprach: eine Frau aus der Unterschicht, deren Leben von einer neuen Form von Oberklasse bestimmt wird, nämlich den Telefon-Votern. Das Buch erscheint am 24. November zeitgleich mit dem ersten Album von Susan Boyle.
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