Mit einem Schockerlebnis endete der Rodelausflug einer deutschen Familie am Sonntag in Elbigenalp im Bezirk Reutte. Die vierjährige Tochter landete laut Polizei in einem Graben, nachdem sich die Rodel mit dem Kind selbstständig gemacht hatte. Der Vater und die nach erster Diagnose nur leicht verletzte Vierjährige wurden mit einem Rettungshubschrauber per Tau geborgen.
Das Ehepaar (39 und 41 Jahre) wollte gegen 16.00 Uhr mit seinen beiden Kindern von der Bernhardeck Hütte abfahren. Unmittelbar unterhalb der Hütte stellte der Vater die Rodel mit dem darauf sitzenden Kind quer und ließ das Mädchen allein. Plötzlich machte sich der Schlitten selbstständig und schlitterte den Hang hinunter, heißt es seitens der Polizei.
Als die Rodel gegen eine Böschung prallte, stürzte die Vierjährige in einen Graben. Weil der Vater wegen des steilen Geländes seine Tochter zunächst nicht sehen konnte, alarmierte er die Rettungskräfte und stieg zu seinem Kind ab. Die beiden wurden schließlich von einem Rettungshubschrauber per Tau geborgen und ins Krankenhaus nach Reutte geflogen. Das Mädchen, das Schmerzen am linken Fuß verspürte und leichte Abschürfungen im Gesicht hatte, dürfte laut der ersten Diagnose nur leichte Verletzungen erlitten haben.
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