Reichelt Siebenter

Sieg in Kvitfjell! Jansrud holt Super-G-Kristall

Sport
11.03.2018 11:41

Triumph auf allen Linien für Kjetil Jansrud! Der norwegische Super-Elch gewann am Sonntag den Super-G in Kvitfjell und sicherte sich damit auch gleich die kleine Kristallkugel für die Disziplinenwertung. Aus österreichischer Sicht lief es nur wenig besser als beim Debakel in der Abfahrt am Samstag, für einen Stockerplatz reichte es aber nicht: Hannes Reichelt wurde Siebenter.

„Im oberen Bereich haben bei mir einige Passagen nicht gepasst, da habe ich Zeit liegen gelassen. Außerdem war die Sicht relativ schlecht“, analysierte Reichelt im Zielraum: „Aber so ist das eben in einer Freiluftsportart. Beim nächsten Mal habe ich hoffentlich mehr Glück.“ Letztlich hatte Reichelt 47 Hundertstel Rückstand auf den großen Tagessieger Jansrud. Er gewann vor dem Schweizer Beat Feuz (+ 0,22) und dem französischen Sensationsmann Brice Roger (+ 0,33).

Franz Siebenter, Mayer out
Max Franz landete als zweitbester Österreicher direkt hinter Franz auf Platz acht. Nach Bestzeit bei der ersten Zwischenzeit schlichen sich beim Kärntner mehrere kleine Schnitzer ein, die eine Top-Zeit unmöglich machten. Vincent Kriechmayr lag am Ende 0,67 Sekunden zurück, Matthias Mayer schied wie schon in der Abfahrt aus. Damit beendet Österreich zum ersten Mal eine Super-G-Saison ohne einen einzigen Podestplatz.

Drittes Super-G-Kristall für Jansrud
An einen kamen sie sowieso alle nicht heran: Kjetil Jansrud. Der Norweger holte mit dem Tagessieg in Kvitfjell, dem insgesamt siebenten auf seinem „Hausberg“, die Super-G-Kristallkugel. Es war die insgesamt dritte seiner Karriere, die zweite in Folge, nachdem er bereits im Vorjahr den Disziplinenweltcup gewonnen hatte. Jansrud zeigte sich im Zielraum „ein bisschen stolz“. Der Sieg im Weltcup bedeute ihm sehr viel.

„Mit meinem Lauf bin ich sehr zufrieden. Normalerweise ist‘s in Kvitfjell einfacher zu fahren, heute war‘s schnell und schwierig. Gott sei Dank ist alles so aufgegangen. Es ist auch ganz gut, dass ich jetzt in Aare entspannt an den Start gehen kann, die Saison war ohnehin nervenaufreibend genug“, schmunzelte Jansrud: „Leid tut‘s mir aber um Matthias Mayer und Aksel Lund Svindal.“ Svindal war ebenso wie Mayer ausgeschieden. Und trug‘s mit Fassung: „Das kann passieren. Ich gratuliere Kjetil von ganzem Herzen.“

Das Ergebnis:
1. Kjetil Jansrud (NOR)           1:33,21 Minuten
2. Beat Feuz (SUI)                +0,22 Sekunden
3. Brice Roger (FRA)              +0,33
4. Adrian Smiseth Sejersted (NOR) +0,34
5. Manuel Osborne-Paradis (CAN)   +0,44
6. Mauro Caviezel (SUI)           +0,45
7. Hannes Reichelt (AUT)          +0,47
8.
Thomas Dreßen (GER)            +0,57
8. Max Franz (AUT)                +0,57
10. Andreas Sander (GER)          +0,58
11. Stian Saugestad (NOR)         +0,60
12. Adrien Theaux (FRA)           +0,66
13. Vincent Kriechmayr (AUT)      +0,67
14. Christof Innerhofer (ITA)     +0,68
15. Emanuele Buzzi (ITA)          +0,72
16. Jared Goldberg (USA)          +0,80
17. Gilles Roulin (SUI)           +0,82
18. Christian Walder (AUT)        +0,83
19. Maxence Muzaton (FRA)         +0,86
20. Romed Baumann (AUT)           +0,87
21. Benjamin Thomsen (CAN)        +1,02
22. Blaise Giezendanner (FRA)     +1,05
22. Aleksander Aamodt Kilde (NOR) +1,05
24. Dustin Cook (CAN)             +1,17
25. Urs Kryenbühl (SUI)           +1,18
25.
Josef Ferstl (GER)            +1,18
27. Florian Schieder (ITA)        +1,20
28. Nils Allegre (FRA)            +1,21
29. Klemen Kosi (SLO)             +1,23
29. Christoph Krenn (AUT)         +1,23
Weiters:
35. Otmar Striedinger (AUT)       +1,66
39. Johannes Kröll (AUT)          +1,75

Ausgeschieden u.a.:Matthias Mayer (AUT), Aksel Lund Svindal (NOR), Martin Cater (SLO), Mattia Casse (ITA)

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(Bild: KMM)



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