Handball-Ass

Weber: Nach Aussprache den Spaß wiedergefunden

Sport-Mix
09.03.2018 13:21

„Danke, ja, war okay“, nahm Robert Weber hoch verdiente Glückwünsche kühl entgegen. „Ich muss mich zurücknehmen“, erklärte er nach dem 30:29 bei den Füchsen Berlin, mit dem er zum dritten Mal das Cup-final-four in Hamburg erreichte. Die Nacht war kurz. Sohn Lio ist krank und Huskey „Kojak“ musste zum Tierarzt. „Und wir haben schon Sonntag den Bundesliga-Hit gegen den THW Kiel!“

So ist es, wenn man wie Vorarlbergs Handball-Botschafter auf mehreren großen Hochzeiten tanzt. Der Sieg im Ost-Derby war freilich ein besonderer. Während Weber im letzten Bundesligaspiel 2017 mit einem Siebenmeter in letzter Sekunde an Silvio Heinevetter gescheitert war und damit den Sieg vergeben hatte (Ende 23:23), verwandelte er bei der Neuauflage im Pokal alle 14 Würfe, ließ den deutschen Teamtorhüter, bekannt für dessen Psychospielchen, verzweifeln.

Gut für die Seele, um die es vor kurzer Zeit nicht gut bestellt war, wie Weber, 32, zugibt. Die EM in Kroatien sei „deprimierend“ verlaufen, weil er kaum ins Spiel eingebunden war, zuletzt saß der Rekordtorschütze der Magdeburger Klub-Geschichte dreimal in Folge nur auf der Bank. „Nach einer Aussprache mit Trainer Wiegert hab ich wieder Spaß am Handball!“ Mehr will er dazu nicht sagen.

Große Herausforderungen stehen an: Das Cup-Finalturnier in Hamburg (Semifinalgegner sind die Rhein Neckar Löwen), das EHF-Cup-final-four in der eigenen Halle. „Das lassen wir uns nicht mehr nehmen!“ Und auch in der Liga mischt Magdeburg als Fünfter in Spitzenfeld mit. Und das Thema Nationalteam? „Nächste Woche hab ich ein Gespräch mit Patti (Johannesson)“. Auch da gibt es Redebedarf

Christian Pollak, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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