Wegen Verhetzung

Justiz ermittelt gegen Ex-„EU-Bauer“ Manfred Tisal

Medien
08.03.2018 12:30

Gegen den aus dem Villacher Fasching als „EU-Bauer“ bekannten Manfred Tisal wird wegen des Verdachts der Verhetzung ermittelt, wie die Staatsanwaltschaft Klagenfurt am Donnerstag bestätigte. Tisal hatte im vergangenen Herbst Verbalattacken gegen Flüchtlinge auf Facebook veröffentlicht.

In seinem Posting wetterte er gegen Flüchtlinge „mit Adidas-Schuhen, Nike-Leiberln und Diesel-Jeans mit Smartphones“, die diesen gratis zur Verfügung gestellt würden, und bezeichnete sie als „politisch legitimierte Sozialschmarotzer“. Die Aufregung war groß, der ORF beendete die Zusammenarbeit mit Tisal, beim Villacher Fasching hatte er schon zuvor aufgehört.

Die Antidiskriminierungsstelle Steiermark wollte die Sache nicht auf sich beruhen lassen und erstattete Anzeige gegen Tisal. Der Akt wurde von der Staatsanwaltschaft Graz an die Anklagebehörde in Klagenfurt übermittelt. Verhetzung ist nach dem österreichischen Strafrecht mit einer Strafe von bis zu zwei Jahren Gefängnis bedroht.

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