Brücke gesperrt

Viel Verkehr, aber kein Stau-Kollaps

Salzburg
06.03.2018 09:10

Seit Montag hat Salzburg einen neuen Stau-Hotspot. Da erfolgte mit der Sperre der Eichstraßenbrücke in Gnigl der Startschuss für den Neubau. Eine wichtige Pendlerverbindung ist damit bis Oktober 2018 geschlossen. In der Früh bildete sich ein Stau bis nach Guggenthal – 30 Minuten Zeitverlust. Der befürchtete Stau-Kollaps blieb aber aus.

„Der Neubau der Eichstraßenbrücke war unumgänglich“, sagt Stadträtin Barbara Unterkofler und fügt hinzu: „Die Alternative wäre nur eine Dauer-Sperre der alten Brücke gewesen.“  Das wollte niemand. Deshalb wird die Brücke bis Ende Oktober neu gebaut. Damit fällt eine wichtige Verbindung für die Pendler aus Richtung Sankt Gilgen aus.

Der gesamte Verkehr wird daher über die Schwabenwirtsbrücke geführt. Von der Totalsperre sind auch Radfahrer und Fußgänger betroffen. Diese müssen ebenfalls über die Schwabenwirtsbrücke oder die südliche Unterführung Gaisbergstraße ausweichen. Die Folge war ein Stau im Autoverkehr am Montag in der Minnesheimstraße bis zurück nach Guggenthal. Für die Pendler bedeutete das Verspätungen von über einer halben Stunde. Ansonsten lief der Verkehr um die Brücke jedoch ohne Probleme.

Für die Anrainer stellte sich die Situation unterschiedlich dar. Für Pensionistin Ilsa Zalto, die täglich mit ihrem Hund Carlo dort ihre Runden geht, war alles so wie immer: „Auch nicht mehr Autos als sonst.“ Wilfried Kössler in der Ferdinand-Sauter-Straße direkt neben der Brücken-Umleitung stellte fest: „Heute war sicher mehr Verkehr als sonst.“

Während in der Früh das Bild noch fast alltäglich schien, spitzte sich die Situation am Abend zu. Von der Eichstraße staute es zwischenzeitlich um den Kapuzinerberg bis über zur Nonntalerbrücke. Keine Probleme gibt es hingegen für die Zug-Reisenden. Notwendige Gleissperren sind nach Vorgabe der ÖBB nur am Wochenende möglich und sind schon vor zwei Jahren geplant geworden. „Es wird bei uns dennoch keinerlei Einschränkungen für Reisende geben“, versichert Bahn-Sprecher Robert Mosser. Wegen des engen Zeitfensters müssen die Arbeiten auch bis Ende Oktober abgeschlossen sein.

Felix Roittner

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