Angst vor IS-Terror

Deutsches BKA warnt vor Anschlägen bei Fußball-WM

Ausland
06.03.2018 07:31

Das deutsche Bundeskriminalamt rechnet mit einer großen Terrorgefahr seitens der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat während der Fußball-WM im Sommer in Russland! Die Annahme einer besonderen Gefährdungslage stütze sich auf das Vorhandensein islamistischer Strukturen in Teilen des Landes und auf eine hohe Zahl russischstämmiger IS-Kämpfer, teilte das BKA mit.

Innerhalb des IS werde laut einem Bericht der „Bild“-Zeitung die im Juni beginnende WM bereits seit Mitte Oktober 2017 zunehmend thematisiert. So seien Collagen verbreitet worden, auf denen die Hinrichtung von Top-Stars gezeigt oder angedeutet werde.

Terroranschlag bei WM-Generalprobe im Vorjahr verhindert?
Russland hat bereits während des Confederations Cup - der WM-Generalprobe - im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben einen Anschlag verhindert. Im Juni seien mehrere Verdächtige in Moskau festgenommen worden, sagte vergangene Woche Igor Kuljagin vom Anti-Terror-Komitee. Sie hätten einen Terroranschlag während eines Fußballspiels vorbereitet. Details nannte er nicht.

Russisches Ministerium beruhigt: „Es gibt kein Risiko für die Spiele“
Insgesamt hätten die russischen Behörden 2017 etwa 25 Terroranschläge sowie rund 70 Verbrechen mit terroristischem Hintergrund vereitelt, erklärte Kuljagin. Dabei sollen sie auch Dutzende Terrorzellen in ganz Russland ausgehoben und mehr als 1000 Verdächtige festgenommen haben. Das russische Sportministerium versicherte, dass die Lage während der Fußball-Weltmeisterschaft im Sommer unter Kontrolle sein werde. „Es gibt kein Risiko für die Spiele in Russland“, teilte die Behörde mit. Auch das Anti-Terror-Komitee versicherte der Agentur Interfax zufolge, dass es beim Turnier vom 14. Juni bis 15. Juli keine Zwischenfälle geben werde.

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