Mehr Effizienz:

Rettung setzt auf digitale Patientenakten

Niederösterreich
05.03.2018 10:39

Nichts dem Zufall überlassen will das Land, wenn es um die Gesundheit der Niederösterreicher geht. Wie berichtet, wickelte die Rettungsleitstelle 144 vergangenes Jahr mehr als 263.000 Notrufe ab. Heuer steht hier zudem die sogenannte Reakkreditierung an – als einzige Leitstelle in Europa übrigens nach zwei Standards.

Die Zertifikate an Notrufzentren werden sowohl EU-weit als auch international vergeben. Weil sich die Auflagen der beiden Qualitätssiegel unterscheiden, hat sich Niederösterreich entschlossen, gleich beide zu erfüllen. Eine weitere Hürde, die man im Jahr 2018 nehmen will, ist jene der Digitalisierung: Patientenakten sollen ab der Versorgung vor Ort bereits elektronisch geführt werden. „Das spart Zeit und Geld“, so Geschäftsführer Christof Constantin Chwojka.

„Notruf 144“ stellt den Einsatzorganisationen per Smartphone, Tablet und Computer dann alle Daten zur Verfügung – und informiert auch, welches Spital für die akute Behandlung das richtige ist. Das papierlose System erleichtere dann auch die Abrechnung. „Weil die Krankenkassen auch auf einen Blick sehen, warum etwa ein längerer Fahrweg in eine spezielle Klinik notwendig war“, wird erklärt.

Im Lauf des Jahres wird zudem der Standort in Mödling ein neues Gebäude nahe dem Bahnhof übersiedelt.

Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung

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