EU-Behörde bestätigt:

Insektengifte „Neonics“ schädigen auch Bienen

Oberösterreich
03.03.2018 16:08

„Neonicotinoide: Die Risiken für Bienen bestätigt“, betitelt die EFSA, die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit, ihre neueste Information. Oberösterreichs Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne) sieht sich in seinen Alarmrufen gegen den Einsatz dieser Insektengifte in der Landwirtschaft und in Gärten erneut bestätigt.

Die EFSA hat sich durch angehäufte Daten und Studien über diese speziellen Insektengifte gewühlt; Anschober rekapituliert das Ergebnis so: „Die untersuchten Neonicotinoide – ausgebracht als Granulat oder Beizmittel für Saatgut – schädigen Hummeln, Wildbienen und Honigbienen.“

Desorientiert und unfruchtbar
Speziell der Orientierungssinn und die Fortpflanzungsfähigkeit der nützlichen Bestäuber werden geschädigt. Anschober bekräftigt: „Viele Studien deuten darauf hin, dass diese Stoffe eine wesentliche Ursache für das massive Insektensterben sind.“

Beschluss über Verbot nötig
Am 22. März geht es auf EU-Ebene um den Beschluss eines Verbots der drei Hauptstoffe aus der Gruppe der „Neonics“: „Österreich muss sich klar für ein Verbot aussprechen und die nächsten Wochen nützen, dafür eine breite Allianz zu bilden“, verlangt der grüne Umweltlandesrat.

Werner Pöchinger, Kronen Zeitung

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