Übt Selbstkritik

Twitter-Chef mit Gesprächskultur unzufrieden

Web
03.03.2018 08:55

Twitter-Chef Jack Dorsey will die Gesprächskultur bei dem Kurznachrichtendienst verbessern und hat dafür die Community um Unterstützung gebeten. In mehreren Tweets räumte der 41-Jährige ein, dass der Dienst in der Vergangenheit zu wenig gegen Belästigung, Falschinformationen, Manipulationen durch Bots und Trolle oder Filterblasen unternommen hätte.

"Wir sind nicht stolz darauf, wie die Leute unseren Dienst ausgenutzt haben oder auf unsere Unfähigkeit, schnell genug dagegen vorzugehen", twitterte Dorsey. So habe man sich in der Vergangenheit hauptsächlich darauf konzentriert, Tweets zu löschen, die gegen die Benutzerregeln verstoßen, anstatt gesündere Debatten und kritisches Denken zu fördern. "Das ist der Ansatz, den wir nun brauchen." Dorsey will sich dafür Unterstützung von Experten suchen - er bat aber auch gezielt die Twitter-Gemeinde um Hilfe und Feedback.

Auch Facebook-Chef Zuckerberg einsichtig
Ähnlich hatte sich im Jänner bereits Facebook-Chef Mark Zuckerberg geäußert. Seine Plattform habe eine Menge Arbeit zu tun - ob es darum gehe, die Gemeinschaft vor Beschimpfungen und Hass zu schützen oder vor staatlicher Einmischung zu verteidigen, schrieb der 33-Jährige auf Facebook und versprach, nach einer Lösung suchen zu wollen. "Wir werden nicht alle Fehler oder Missbrauch verhindern können, aber derzeit machen wir zu viele Fehler, wenn es darum geht, unsere Regeln umzusetzen und den Missbrauch unserer Plattform zu verhindern."

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