Wirbel in Freistadt

Bürgermeisterin der ÖVP nach Brief unter Druck

Oberösterreich
01.03.2018 07:00

Hohe Wellen schlug ein Schreiben der Freistädter Bürgermeisterin Elisabeth Paruta-Teufer (ÖVP) an Vereine. Ihnen wurde mitgeteilt, dass das Mitwirken an der Belebung des Genussmarktes ein wichtiges Kriterium für den Erhalt von Förderungen der Stadt sei. Im Landtag wird geklärt, ob das übehaupt erlaubt ist.

„Darf die Freistädter Bürgermeisterin Fördermittelvergaben an örtliche Vereine von der aktiven persönlichen Arbeitsleistung am Freistädter Genussmarkt anhängig machen?“ Diese Frage richtet der Mauthausener SP-Landtagsabgeordnete Thomas Punkenhofer heute, Donnerstag, an den zuständigen VP-Landesrat Max Hiegelsberger.

Scharfe Kritik vom Regierungspartner
In den Reihen des Regierungspartners gibt es eine klare Meinung: „Gerade die ÖVP schreibt sich das Ehrenamt auf ihre Fahnen. Ein Schreiben dieser Art lässt jegliches Gespür im Umgang mit Menschen, welche wertvolle Arbeit für die Allgemeinheit leisten, vermissen“, spart FP-Politiker Peter Handlos nicht mit Kritik.

Verwirrung um Betriebsbaugebiet
Doch nicht nur der Brief sorgt für Wirbel. Das Freistädter Betriebsbaugebiet verschwand von der Homepage des Betriebsansiedlungparks (Inkoba) der 27 Gemeinden des Bezirks.  Es wurde eine Abspaltung vermutet. Inkoba-Boss Fritz Stockinger aus Rainbach dementiert.  Die Grundstückspreise auf der Seite seien nicht mehr aktuell.  Außerdem laufen Verhandlungen über den Kauf des angrenzenden Areals der einstigen Landwirtschaftsschule. Stockinger: „Danach kommt Freistadt wieder auf die Homepage!“

Mario Zeko, Kronen Zeitung

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