Viele Eltern arbeiten

Umdenken in Familienpolitik: Mehr Zeit für Kinder!

Kärnten
28.02.2018 10:26

Kärntens Krabbelstuben und Kindergärten sind voll, denn immer weniger Eltern haben ausreichend Zeit für ihre Kinder! „Leider“, sagt VP-Mandatarin Susi Hager: „Denn es ist eine Herausforderung für Mütter, Familie und Karriere unter einen Hut zu bringen, was jedoch einige Mütter an den Rand eines Burnouts bringt.“

„Mein größter Luxus war es, meinen Vollzeitjob an den Nagel zu hängen und in Teilzeit zu arbeiten“, so die Mutter zweiter Töchter: „Ich wollte nie eine Mama sein, die nur heim kommt, um die Kinder ins Bett zu bringen und wieder weg ist, wenn diese morgens aufwachen.“

Für Hager ist die Erwartungshaltung der Gesellschaft an die Frauen zu groß: „Du sollst den Kuchen zum Schulfest backen, bei Hausübungen helfen, die Freizeit der Kinder gestalten und Karriere machen. Verständlich, dass viele Frauen Angst davor haben und sich deshalb gegen Kinder entscheiden.“

Hager stellt sich damit gegen die aktuelle Familienpolitik. „Die Politik soll Lösungen für die Lebensentscheidungen der Familien anbieten und nicht den Leuten vorgeben, wie sie leben sollen“, so Hager: „Es ist nicht automatisch das beste für jedes Kind, es sofort in eine Betreuungseinrichtung zu geben. Wichtiger als gratis Kinderbetreuung ist für mich, dass jener Elternteil, egal ob Mutter oder Vater, der zu Hause bleibt und sich um die Kinderbetreuung kümmert, pensionsrechtlich gleichgestellt wird. Es darf einfach nicht Luxus und eine Frage des Geldes sein, zu Hause bei seinem Kind zu bleiben.“ Das Gleiche sollte laut Hager auch für die Versorgung pflegebedürftiger Angehöriger gelten.

 

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