Anzeige eingebracht

Fische auf der Haustiermesse in Wien erfroren

Tierecke
28.02.2018 10:14

Riesenwirbel um die Haustiermesse, die am Wochenende in der Marx-Halle im 3. Bezirk stattgefunden hat. In den Räumlichkeiten hatte es tagsüber kaum 10 Grad, wie Teilnehmer gemessen haben. Über Nacht erfroren mehrere Fische. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher sein, sagen Tierschützer. Denn auch für Insekten & Co. sei es viel zu kalt gewesen.

"Ich sah Nacktkatzen, die in ihren Boxen kräftig gezittert haben. Auch Spinnen wurden über Nacht in der eiskalten Halle gelassen", so Barbara Ferber, Obfrau von 8Beinchen. "Wie viele Tiere verendet sind, wissen wir nicht genau." Zumindest haben es einige Fische nicht überlebt, wie Fotos zeigen. Der Verein gegen Tierfabriken geht von weitaus mehr getöteten Tieren aus und wird Anzeige gegen den Veranstalter einbringen.

Veranstalter ortet Sabotageakt
Organisator Alexander Dobernig ortet einen Sabotageakt: Der Heizstab eines Aquariums sei von einem Unbekannten am Abend ausgesteckt worden. In der Früh hätte der Aussteller die toten Amazonasfische entdeckt. Warum war es in der Halle so kalt? Dobernig: "Raucher haben oft die Notausgänge aufgerissen." Tierschützer üben Kritik an der Stadt Wien: "Warum hat die Amtstierärztin die Messe nicht geschlossen?" "Der MA 60 waren keine Vorfälle bekannt. Natürlich wären wir diesen sofort nachgegangen", so eine Sprecherin von Tierstadträtin Ulli Sima.

Alex Schönherr, Kronen Zeitung

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele