Brandschutz:

Die Experten orten noch einige Mängel

Kärnten
24.02.2018 16:35

Rauchmelder können Leben retten. Das hat sich am Freitag auch bei einem Brand in Mittlern gezeigt, als die Familienmitglieder – wie berichtet – noch rechtzeitig ins Freie laufen konnten. Trotzdem gebe es noch viele Wohnungen ohne Brandmelder oder funktionstüchtige Feuerlöscher, kritisieren Experten.

Jedes Jahr sterben im Durchschnitt 25 bis 30 Menschen bei Bränden in den eigenen vier Wänden in Österreich. Die meisten von ihnen an den Folgen einer Rauchgasvergiftung.

Obwohl es seit Jahren gesetzlich vorgeschrieben ist, Rauchmelder zu installieren, scheinen manche die Gefahr nicht ernst zu nehmen. „Im Ernstfall bleibt den Betroffenen nur wenig Zeit, um sich sicher aus der Gefahrenzone zu entfernen“, warnt Armin Kaltenegger, Leiter des Bereichs Eigentumsschutz im KFV: „Brandmelder erkennen Rauch schon frühzeitig und können wahre Lebensretter sein.“

Ein weiteres Manko orten die Experten bei den Feuerlöschern. Nur in etwa jedem zweiten Haushalt befinden sich sachgemäß gewartete Feuerlöscher, die im Ernstfall auch zuverlässig funktionieren. Probleme hätten viele auch mit den Notrufnummern. Eine Umfrage habe gezeigt, dass jeder Sechste nicht sattelfest sei, wenn es darum geht, den Notruf zu wählen, so Kaltenegger.

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