Großer Lande-Airbag

Kreischberg half Gasser bei Olympia-Höhenflug

Steiermark
23.02.2018 18:00

Seit ihrer Goldmedaille im Big-Air-Bewerb ist Anna Gasser endgültig ein Superstar. Der steirische Kreischberg hat einen großen Anteil am olympischen Höhenflug der Kärntner Snowboarderin. Seit Weihnachten ermöglicht dort ein riesiger Airbag das sichere Landen nach spektakulären Trainingssprüngen.

Wenn die „vergoldete“ Anna zur besten Sendezeit im Olympia-Studio des ORF interviewt wird und dabei in höchsten Tönen vom Kreischberg schwärmt, dann lacht das Touristiker-Herz. „Das ist natürlich eine super Sache“, freut sich Karl Fussi, der Geschäftsführer des Kreischbergs.

Der Stolz auf Gasser ist unüberhörbar: „Wir haben es ihr so gegönnt. Sie hat unglaublich intensiv trainiert.“ Am Kreischberg kann man das beurteilen, denn seit Weihnachten war Gasser ständig in der Region zu Gast. Der Grund ist 24 mal 60 Meter groß: ein Lande-Airbag, wie es ihn bis dahin lediglich in Mammoth Mountain (USA) gab. Bei der Galanacht des Sports im November deponierte Gasser bei ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel ihren Wunsch, nach dessen Zusage wurde der Kreischberg – als Boarder-Paradies bekannt – kontaktiert. Fussi: „Wir haben sofort ja gesagt!“

Gemeinsam mit dem ÖSV wurde die 220.000-Euro-Investition innerhalb weniger Wochen realisiert. Fussi: „Anna und ihre österreichischen Freestyle-Kollegen konnten für Olympia neue Sprünge trainieren, für die ansonsten das Verletzungsrisiko zu hoch wäre.“ Da auch der laufende Betrieb kostenintensiv ist, haben die Freestyler über eine Crowdfunding-Kampagne im Internet dafür mehr als 8000 Euro eingesammelt.

Die Kooperation mit Anna Gasser wird am Kreischberg in den nächsten Jahren fortgesetzt. Ihre Höhenflüge sollen noch lange nicht zu Ende sein!

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