Aus österreichischer Sicht war es das Drama der Olympischen Spiele von Pyeongchang: Ausgerechnet im Slalom, wo Marcel Hirscher in dieser Saison so wahnsinnig dominiert hatte, sechs Rennen gewann, schied er schon nach wenigen Toren im Olympia-Rennen aus (oben im Video). Es war der Kurs, den sein Trainer Mike Pircher gesetzt hatte. Aber besonders die Bedingungen, der aggressive Schnee hatten ihm schon in den letzten Tagen im Training riesige Probleme beschert. Das richtige Setup wurde nie gefunden. ABER: Hirscher hat bei diesen Spielen schon zweimal Gold für Österreich erobert und ist der große Alpinstar von Pyeongchang. Dennoch seufzte er danach: "Am liebsten würde ich sofort in das Flugzeug steigen und heimfliegen."
Marcel Hirscher war nach seinem Ausscheiden bitter enttäuscht: "Meine ganze Woche im Slalom-Training war richtig schlecht. Und das war das Endresultat. Ich war von oben weg chancenlos. Mich hat's von Anfang an herumgeschleudert. Ich glaube, wir haben das Maximum rausgeholt. Man kann bei Olympia wenig trainieren. In zehn Jahren habe ich es das erste Mal erlebt, dass ich nicht einmal mehr richtig freifahren konnte. Mir tut's total leid für den Slalom-Bewerb." Hier sehen Sie seinen Ausfall:
CLAMOROSO #Hirscher, E' FUORI!
— Eurosport IT (@Eurosport_IT) 22. Februar 2018
Il fenomeno austriaco sbaglia e saluta già tutti nella prima manche dello slalom... ASSURDO! 😯😯😯😯😯😯😯 pic.twitter.com/Va6mzPHVZY
"So unerwartet das Kombi-Gold war, so unerwartet war der Ausfall", so Hirscher, "es gehört aber genauso dazu zum Skisport."
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