Spott und Hohn

Deutschland lacht über den “Torwart-Trottel” von Hertha

Fußball
05.10.2009 14:36
Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen: Ganz Deutschland amüsiert sich derzeit über den Torwart von Hertha BSC, Sascha Burchert. Der 19-jährige Ersatzgoalie war bei der 1:3-Niederlage gegen den HSV an zwei Toren per Flugkopfball direkt beteiligt. Vom Hamburger Goalie Frank Rost kam allerdings jede Menge Trost für den Teenager: "Sascha hat in den Situationen gut mitgespielt und wurde von seinen zehn Kollegen im Stich gelassen."

Dabei starteten die Berliner mit Neo-Coach Friedhelm Funkel noch äußerst gut in das Spiel: Nationalspieler Arne Friedrich hatte den Hauptstadt-Klub am Sonntag bereits in der neunten Minute in Führung geschossen. Doch in der 24. Minute nahm das Unheil seinen Lauf: Der brasilianische Manndecker Kaka glich per Kopfball-Eigentor vor 38.000 Zuschauern aus.

Kurz darauf wurde Ersatzkeeper Sascha Burchert zur tragischen Figur bei den ebenso kuriosen wie sehenswerten Toren von David Jarolim (38.) und Ze Roberto (40.), die den ersten HSV-Bundesligasieg im Olympiastadion seit dem 29. August 1997 sicherten. Von seiner desolaten Innenverteidigung im Stich gelassen, klärte der Schlussmann zweimal in höchster Not außerhalb des Strafraums per Flugkopfball, doch Jarolim per Heber aus 30 und Ze Roberto aus fast 40 Metern schossen den Ball ungehindert in das verwaiste Hertha-Tor.

Neben HSV-Torwart Rost versuchte auch Hertha-Trainer Funkel in der "Bild"-Zeitung den Druck von Burchert, der bereits zum "Torwart-Trottel" gestempelt wurde, zu nehmen: "Ich möchte betonen, dass es nicht seine Fehler waren."

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(Bild: KMM)



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