Von den großen Industriestaaten liegt Japan auf Platz 10, die USA auf 13. China landete auf Platz 92 der insgesamt 182 verglichenen Länder. Die Demokratische Republik Kongo ist laut dem UNO-Bericht mit einem durchschnittlichen Jahres-Pro-Kopf-Einkommen von 204 Euro das ärmste Land der Welt. Rund die Hälfte der Einwohner in den 24 ärmsten Ländern kann nicht lesen. Als das am wenigsten entwickelte Land gilt der westafrikanische Staat Niger.
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Die höchste Lebenserwartung haben die Menschen mit durchschnittlich 82,7 Jahren in Japan. Im Vergleich: Die Lebenserwartung im kriegsgeschüttelten Afghanistan liegt bei 43,6 Jahren.
Nutzen der Migranten betont
In dem diesjährigen "Bericht über die menschliche Entwicklung" mit dem Titel "Barrieren überwinden: Menschliche Mobilität und Entwicklung" wird außerdem darauf hingewiesen, dass Migranten mehr als 206 Milliarden Euro im Jahr an Angehörige in ihren Heimatländern schicken. Dies sei viermal so viel wie die gesamte Entwicklungshilfe des Jahres 2007.
Die Gastländer profitieren von den Steuern der Migranten, wachsender Produktivität und oft auch innovativen Ideen, die die Migranten mitbringen. Sie helfen demnach dabei, die Armut zu senken, und tragen zur wirtschaftlichen Entwicklung zahlreicher Länder bei, heißt es in dem Bericht.
Die UNO vergleicht seit 1990 die Entwicklungsstandards in ihren Mitgliedsländern. Für diese Studie wurden unter anderem Daten zum Einkommen, zur Bildung und zur Lebenserwartung herangezogen.
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