Hündin bei Votum

„Lima“ darf über Sozialdemokratie abstimmen

Ausland
20.02.2018 11:48

Tierische Unterstützung im Ringen um eine große Koalition in Deutschland: Seit Dienstag sind bei unseren Nachbarn 460.000 SPD-Mitglieder aufgerufen, über den Koalitionsvertrag mit der Union zu entscheiden. Darunter auch eine Hündin. Die deutsche "Bild" hat nämlich einen Vierbeiner als neues Parteimitglied in die Abstimmung geschmuggelt.

Bis 2. März dürfen exakt 463.723 SPD-Mitglieder per Briefwahl über den Koalitionsvertrag mit der CDU/CSU entscheiden. Auch die dreijährige Hündin "Lima" aus Spanien darf dabei mitmachen. Kurz vor dem Ablauf der Frist für neue Parteimitglieder hat die deutsche "Bild"-Zeitung den Vierbeiner unter die Mitglieder geschummelt. Damit wolle man prüfen, ob bei der Mitgliederabstimmung der SPD alles mit rechten Dingen zugeht, hieß es. Ob die Fellnase für die große Koalition stimmen wird oder nicht, ist noch unklar.

Zum Start des Mitgliedervotums am Dienstag rief die designierte SPD-Vorsitzende Andrea Nahles jedenfalls zur Zustimmung zum Koalitionsvertrag auf. "Ob wir in eine neue große Koalition eintreten, ist in der SPD keine Entscheidung der Parteispitze allein, wir Sozialdemokraten treffen diese Entscheidung alle gemeinsam." SPD-Vizechefin Manuela Schwesig zeigte sich optimistisch: "Ich bin zuversichtlich, dass die starken Inhalte des Vertrages die Mehrheit der Mitglieder überzeugen werden."

AfD überholt SPD in bundesweiter Umfrage
Das Ergebnis der Befragung soll am 4. März verkündet werden. Die Partei geht von Kosten in Höhe von 1,5 Millionen Euro aus. Der Start der Mitgliederbefragung wurde am Dienstag von einer INSA–Umfrage für die "Bild" überschattet, wonach die AfD mit 16 Prozent erstmals die SPD (15,5 Prozent) in einer bundesweiten Umfrage überholt haben soll.

Kronen Zeitung/krone.at

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