„Kama“-App
Soziales Netzwerk für Omas und Opas kommt im April
Während soziale Medien aus dem Leben der meisten Menschen in Österreich nicht mehr wegzudenken sind, haben ältere Menschen oft Probleme mit Facebook oder WhatsApp. Speziell für die Großeltern-Generation kommt im April mit "Kama" eine eigene App heraus. "Sie soll die älteren Menschen ins digitale Zeitalter holen", erklärte die Medienstrategin Daniela Krautsack.
Krautsack entwickelte die App gemeinsam mit der norwegischen Produktdesignerin Siri Warren. "'Kama' wurde aus einem selbst erlebten Bedürfnis kreiert", erklärte die Mediendesignerin. "Unsere Großmütter waren weit entfernt. Zuerst räumlich und dann emotional. Dieses bedrückende Gefühl der zunehmenden Entfremdung hat dann zur Gründung eines Unternehmens geführt. Die Großmütter KAmilla und MArit waren dabei nicht nur Ideengeber, sondern wurden auch gleich im Namen verewigt", sagte sie.
Interviews in Seniorenheimen geführt
Für die Entwicklung der App führte das Team zahlreiche Interviews mit älteren Menschen, auch in Seniorenheimen. Dabei klagten viele über die zunehmende Vereinsamung und den fehlenden Kontakt zur Familie. "Kommunikation, Bilder oder Videos von den Enkelkindern, das war das Wichtigste für sie", erklärte Krautsack. Gerade für diese Menschen wären Social Media ideal - doch sind sie mit den meisten Kanälen schlichtweg überfordert. "'Kama' ist ganz auf die Bedürfnisse dieser Menschen zugeschnitten. Die Bedienung ist extrem einfach und selbst erklärend", sagte die Medienstrategin.
Die App dient aber nicht nur zur Kommunikation innerhalb der Familie, im "Kama Liebesbinkel" haben Großeltern auch noch Platz für analoge Erinnerungsstücke. "In jedem Fall ist es ein Weg, aus Einsamkeit wieder Gemeinsamkeit zu machen", unterstrich Krautsack. "Kama" wird ab April für Tablets erhältlich sein. Für Großeltern, die schon der Anblick eines Tablets graut, wird es eigene Devices geben, die Büchern nachempfunden sind. Nähere Informationen zu der App gibt es hier.
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