Erst vor knapp einem Jahr war er bedingt aus dem Gefängnis entlassen worden, nun muss der 30-Jährige wieder 20 Monate sitzen – unter anderem wegen Rezept-Fälschung und Diebstahl von Medikamenten.
Seit zehn Jahren ist der Kärntner im Drogenersatzprogramm; aus Angst vor dem Entzug hätte er, so erklärte er Richter Christian Liebhauser-Karl, einige Straftaten begangen: In einem Krankenhaus stahl er Medikamente aus einem Schrank, konnte aber von einem Pfleger angehalten werden. Bei einer Hausdurchsuchung wurden beim 30-Jährigen zwei gefälschte 100-Euro-Scheine gefunden; die seien beim Kauf von Drogen, bei dem der Angeklagte hereingelegt worden wäre, übrig geblieben. Versuchte Weitergabe von Falschgeld, Urkundenunterdrückung und -fälschung, versuchter schwerer Betrug, Einbruch, Verstoß gegen das Waffengesetz Zu allem war der Kärntner geständig. Das Urteil von 20 Monaten Haft – bis zu fünf Jahre wären im Rahmen gelegen – ist rechtskräftig.
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