Das wird teuer!

Drohnen-Schock: Helikopter legte Bruchlandung hin

Digital
19.02.2018 16:07

Im US-Bundesstaat South Carolina dürfte eine Drohne eine Hubschrauber-Bruchlandung verursacht haben. Ein Pilotenausbildner und sein Schüler hatten gerade den Schwebflug geübt, als eine sich rasch nähernde Drohne den Ausbildner zu einem Ausweichmanöver und in Folge zur Bruchlandung zwang. Jetzt ermitteln Polizei und US-Luftfahrtaufsicht.

Der Zwischenfall ereignete sich laut „The Register“, als der Ausbildner vergangene Woche mit einem Flugschüler über einer Halbinsel namens Daniel Island den Schwebeflug trainierte. Während eines Wendemanövers des Flugschülers erblickte der Ausbildner eine sich nähernde Drohne, die er als DJI-Phantom-Drohne identifiziert haben will.

Der Ausbildner ergriff das Steuer und wich der Drohne aus, berührte bei dem Manöver allerdings mit dem Heckrotor einen kleinen Baum. Es gelang ihm, den Helikopter – ein bei Flugschulen beliebter Robinson R22 - zu landen, nach der Landung kippte dieser jedoch um. Die Insassen kamen mit dem Schrecken davon, der Helikopter wurde jedoch beschädigt. Wie teuer die Schäden am Helikopter sind, ist nicht bekannt.

Polizei und Luftfahrtbehörde ermitteln
Der Ausbildner alarmierte nach dem Zwischenfall die Polizei und gab zu Protokoll, eine Drohne habe zu dem Unfall geführt. Auch die US-Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration wurde eingeschaltet. Der Drohnenpilot konnte allerdings zunächst nicht ausgeforscht werden, die Ermittlungen dauern an. Der Drohnenhersteller DJI hat seine Unterstützung bei den Untersuchungen zugesagt.

Es dürfte sich um den ersten durch eine Drohne verursachten Absturz eines zivilen Fluggeräts in den USA handeln. Es gab in der Vergangenheit zwar immer wieder Beinahe-Kollisionen zwischen Drohnen und zivilen Luftfahrzeugen, zu einem Absturz kam es bisher aber nicht.

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