Stundenlange OP in Sbg

Finger nach Snowkite-Unfall wieder angenäht

Salzburg
18.02.2018 18:15

Beim Snowkiten in Obertauern hat sich ein Steirer am Samstag schwer verletzt. Die Leinen seines Schirms verhedderten sich, wickelten sich unglücklich um seine Hand und trennten ihm, obwohl er Handschuhe trug, beinahe vollständig den kleinen Finger ab. In einer stundenlangen Operation im Salzburger Unfallkrankenhaus konnte der Finger gerettet werden.

Ein 54-Jähriger aus Gleisdorf im steirischen Bezirk Weiz war am Samstag zum Snowkiten nach Obertauern in Salzburg gekommen. Der Mann war schon rund eine halbe Stunde unterwegs, als es zu den verheerenden Problemen kam.

Wegen des starken Windes verfingen sich die Leinen seines Schirms und wickelten sich um die rechte Hand. Der Sportler versuchte, die Sicherheitsleine zu ziehen, um sich befreien zu können, doch das klappte nicht. Obwohl der Steirer Handschuhe trug, wurde ihm der kleine Finger fast vollständig abgetrennt.

Fünf Stunden im OP
Nach der Erstversorgung kam der Patient ins Unfallkrankenhaus nach Salzburg. Dort begann für die Mediziner die schwierige Aufgabe, seinen Finger zu retten. Fünf Stunden lang operierten die Ärzte hoch konzentriert und konnten dann vermelden, dass das Annähen geglückt sei.

Der Kiteschirm hatte sich letztlich übrigens doch noch vollständig gelöst. Er verhedderte sich in einer Stromleitung. Ein Techniker der Salzburg AG musste ihn bergen.

Kronen Zeitung

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