Wegen Chemiewaffen

USA drohen Assad mit erneutem Vergeltungsschlag

Ausland
17.02.2018 14:13

Die USA haben dem syrischen Präsidenten Bashar al-Assad weitere Vergeltungsschläge für Chemiewaffeneinsätze im Bürgerkrieg angedroht. "Fotos zeigen ganz klar, dass Assad weiter Chemiewaffen einsetzt", sagte der Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, Herbert Raymond McMaster, am Samstag auf der Münchner Sicherheitskonferenz.

Es sei Zeit für alle Staaten, die Assad-Regierung und seine Unterstützer dafür verantwortlich zu machen. McMaster erinnerte daran, dass die USA bereits im April 2017 mit einem Marschflugkörper-Angriff auf eine syrische Luftwaffenbasis auf einen Chemiewaffeneinsatz in Syrien reagiert hatten. Ob die USA nun konkret einen weiteren Vergeltungsschlag planen, sagte der Trump-Berater nicht.

Syrien: "USA verbreiten irreführende Nachrichten"
Syrien hatte zuletzt den Vorwurf zurückgewiesen, Regierungstruppen hätten im Bürgerkrieg erneut Chemiewaffen eingesetzt. Die USA seien unzufrieden mit den Erfolgen der syrischen Armee und verbreiteten deshalb "irreführende Nachrichten", kommentierte Syriens Vize-Außenminister Faisal al-Miqdad.

Nach Angaben von Aktivisten und Helfern sollen Regierungstruppen seit Anfang des Jahres mehrfach Chlorgas in der Provinz Idlib und in der Region Ost-Ghuta bei Damaskus eingesetzt haben.

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