Rot-weiß-rote Show

Mayer & Co.: Medal Plaza in österreichischer Hand

Olympia
16.02.2018 13:40

Die Medal Plaza im Olympischen Park von Pyeongchang war am Freitag fest in der Hand von ÖOC-Athleten. Gleich fünf österreichische Medaillengewinner bei den Olympischen Winterspielen erhielten dort ihr Edelmetall. Allen voran Super-G-Goldmedaillengewinner Matthias Mayer, der wenige Stunden nach seiner Erfolgsfahrt geehrt wurde.

Mit zum Jubel erhobenen Armen stieg Mayer - ohne Luftsprung - auf das Siegertreppchen und nahm die Goldmedaille aus den Händen von IOC-Mitglied und Ex-Marathon-Weltrekordler Paul Tergat aus Kenia entgegen. Auch ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel war in seiner Funktion als Mitglied des FIS-Councils Teil der Zeremonie und sah, wie Mayer bei der österreichischen Hymne mitsang.

Oft verzweifelt
In der Stunde des Erfolgs dachte Mayer zurück an die harte Zeit, die zwischen seinen beiden Goldmedaillen lag. "Wenn ich denke, wie viele Stunden ich in der Kraftkammer verbracht habe, wie viele Stunden ich auf der Skipiste verzweifelt bin, weil nichts weitergegangen ist, dann taugt mir das unglaublich", sagte Mayer im ORF-Interview nach der Zeremonie.

Gallhuber "unglaublich gerührt"
Katharina Gallhuber bekam unmittelbar danach die Bronzemedaille im Slalom überreicht. Die 20-Jährige stieg mit einem doppelten Luftsprung auf das Podest und war ergriffen von der Zeremonie. "Der Moment bleibt echt für die Ewigkeit, ich bin unglaublich gerührt. Es ist echt ein Traum", sagte sie. Für die weitere Karriere der Niederösterreicherin ist die Medaille ein echter Motivationsschub. "Es ist die erste richtige Bestätigung, dass sich die harte Arbeit bezahlt macht. Das motiviert mich extrem. Ich freue mich auf das, was kommt", sagte Gallhuber.

Erfolgreiche Rodler
Ihr Edelmetall bekamen auch Österreichs erfolgreiche Rodler. Madeleine Egle, die Doppelsitzer Peter Penz und Georg Fischler sowie David Gleirscher wurde ihre Bronzemedaille im Teambewerb überreicht. Penz/Fischler bekamen dazu noch die Silbermedaille aus dem Doppelsitzerbewerb. Die beiden wurden bei der Medaillenzeremonie offiziell auch von Harald Steyrer, dem österreichischen Vizepräsident des Rodel-Weltverbandes, geehrt.

Auch Landertingers zweites Mal besonders
Biathlet Dominik Landertinger erhielt zum zweiten Mal eine olympische Medaille. Nach Silber im Sprint von Sotschi war es nun Bronze im Einzelbewerb. Auch beim zweiten Mal war es für den Tiroler ein besonderes Erlebnis. "Daran gewöhnt man sich nicht. Das ist so etwas besonderes, weil die Trauben so hoch hängen", meinte Landertinger.

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