Platz 7 statt Medaille

Tränen bei Schild: „Hätte Gold machen können“

Olympia
16.02.2018 09:17

Die Enttäuschung war riesengroß. Kommentarlos auf schnellstem Wege verließ Bernadette Schild den Zielraum in Yongpyong. Die 28-jährige Salzburgerin, die nach dem ersten Lauf unmittelbar vor Gallhuber Achte gewesen war, hatte bis zur dritten Zwischenzeit im zweiten Durchgang geführt, beging dann aber einen schweren Fehler, der sie womöglich Slalom-Gold kostete. „Ich hätte heute Gold machen können“, so Schild, bei der die Tränen flossen.

Schilds größter Gegner in Yongpyong war zunächst der ungewohnte "skandinavische" Schnee gewesen. Dennoch stürmte die Salzburgerin in der Entscheidung fulminant durch den Kurs und lag bei der dritten Zwischenzeit noch zwei Zehntel Sekunden vor der späteren Siegerin Frida Hansdotter.

"Ich hätt's gewinnen können, ich war so weit vorne", sagte Schild lange nach dem Rennen gegenüber dem ORF. Unmittelbar danach war sie nicht in der Lage gewesen, zu sprechen.

Schild war nach einem "kleinen Rutscher" so aus der Spur gekommen, dass sie ausgerechnet eine vor dem Flachen gesetzte Torkombination von der falschen Seite anfahren musste und fast das ganze Tempo verlor. "Ich bin hopp oder dropp gefahren und habe vor allem oben volles Risiko genommen. Wenn das dort passiert wäre, okay", sagte eine deprimierte Schild. Sie wusste: "Das hätte ich heute gewinnen können."

Während Schild nach klarer Zwischenbestzeit mit einem Fehler womöglich Gold verspielte, stürmte Gallhuber in Yongpyong von Platz neun auf ihr erstes Podium – mehr Infos gibt’s HIER!

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