Olympia in Pyeongchang

Gold! Matthias Mayer triumphiert im Super-G

Olympia
16.02.2018 03:49

Goooold! Wahnsinn! In der Abfahrt wurden die Österreicher noch schwer geschlagen, doch im Super-G hat unser Matthias Mayer sensationell zurückgeschlagen! Er eroberte Olympiagold, sein zweites nach dem Abfahrtstitel vor vier Jahren in Sotschi. Der Kärntner legte eine unfassbar beherzte Fahrt in den Schnee von Jeongseon. Als letzter Österreicher war er ins Rennen gegangen - und holte die Kohlen aus dem Feuer. Am Ende triumphierte er vor Beat Feuz und Kjetil Jansrud und jubelte: "Zweimal Olympiasieger, ich kann's einfach nicht glauben!"  Es ist das zweite Super-G-Gold für Österreichs Ski-Herren nach jenem von Hermann Maier 1998 in Nagano - und die Parallelen zu damals waren heute unglaublich.

Der Crash im Kombi-Slalom, die Blessuren an der Hüfte - nur der neunte Platz in der Abfahrt - doch heute hat Matthias Mayer alles zurückbekommen und sein zweites Olympiagold erobert! Hier sehen Sie den Traumlauf von Mayer:

Er war der letzte Österreicher im Rennen, der letzte ÖSV-Athlet, der die Kohlen aus dem Feuer holen konnte, der letzte, der verhindern konnte, dass unsere Speed-Herren ohne Medaille die Olympischen Spiele 2018 verlassen würden. Und Matthias Mayer hat alles auf eine Karte gesetzt und alles gewonnen! Er riskierte von oben bis unten mit 110 Prozent und legte eine Traumfahrt in den Schnee von Jeongseon. Im Ziel riss er jubelnd die Hände in die Höhe und musste nur noch bei der Fahrt vom Schweizer Beat Feuz, der letztlich mit 13 Hundertstel Rückstand Silber holte, zittern.

Mayer war zunächst völlig sprachlos, fasste sich dann und bedankte sich bei seinem ganzen Team: "Die Physiotherapeuten haben unfassbare Arbeit geleistet, meine Trainer auch. Der Dank gilt auch meiner ganzen Familie, ich kann es nicht fassen. Es ist einfach sensationell, dass ich wieder eine Goldmedaille erobert habe!"

Parallelen zu Hermann Maier
Wie einst der große Hermann Maier 1998 in Nagano, vor exakt 20 Jahren, ist auch Matthias Mayer bei diesen Olympischen Spielen an einem 13. Februar gestürzt - und eroberte an einem 16. Februar Olympia-Gold - unglaubliche Parallelen.

Als zweitbester Österreicher wurde der Oberösterreicher Vincent Kriechmayr mit 0,69 Sekunden Rückstand Sechster. Der Salzburger Hannes Reichelt (0,96) und der Kärntner Max Franz (1,52) kamen nicht in die Top Ten.

Max Mahdalik
Max Mahdalik
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