Obduktion angeordnet:

Häftling tot in seiner Zelle in Garsten gefunden

Oberösterreich
16.02.2018 07:45

Ein wegen versuchten Mordes zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilter 46-Jähriger ist am Mittwoch Abend erhängt in seiner Zelle in der Justizanstalt Garsten gefunden worden. Die Auffindungssituation deutet auf Suizid hin – doch eine Obduktion wurde angeordnet.

„Wir können bestätigen, dass es bei uns einen Todesfall gegeben hat, aus Rücksicht auf die Angehörigen geben wir dazu allerdings keine Details bekannt“, sagt Karl Wurm, stellvertretender Anstaltsleiter in Garsten.

Versuchter Mord
Wie die „Krone“ in Erfahrung bringen konnte, soll der 2010 nach einem versuchten Mord an seiner Freundin zu einer langjährigen Gefängnisstrafe verurteilte 46-Jährige leblos an einer sogenannten Duschstange in seiner Zelle gefunden worden sein. Wachpersonal hatte den Mann bei einem abendlichen Kontrollgang entdeckt und sofort Alarm geschlagen.
Jörg-Raimund M., der früher in Leoben untergebracht war, inzwischen aber seit Jahren in Garsten einsaß, war nicht mehr zu retten. Reanimationsversuche eines Notarztes verliefen erfolglos.

Obduktion angeordnet
„Wir gehen derzeit von einem Suizid aus, haben sicherheitshalber aber eine gerichtsmedizinische Obduktion angeordnet“, sagt Andreas Pechatschek von der Staatsanwaltschaft Steyr.
Jörg-Raimund M. dürfte in der Maßnahmenabteilung untergebracht gewesen sein. Er soll sich allein in seinem Haftraum aufgehalten haben.

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