Enorme Missstände

Wo es im Wiener Spitalswesen krankt

Wien
13.02.2018 14:55

Das Krankenhaus Nord ist die größte Baustelle der Stadt, das Wiener Spitalswesen hat aber noch viele mehr: Wer auch immer Sandra Frauenberger (SPÖ) als Gesundheitsstadträtin nachfolgt, hat viel zu tun - von den Gangbetten über lange Wartezeiten in Ambulanzen und auf OPs bis hin zum Krankenanstaltenverbund selbst.

Es krankt in den Wiener Spitälern. Und zwar hier:

  • Krankenhaus Nord: Kostenexplosion, ständig verschobene Eröffnungstermine, 8163 Baumängel. Der Rechnungshof schildert auf 173 Seiten Rohbericht das Totalversagen.
  • Gangbetten:Vor allem Ältere liegen auf dem Flur. Auch hier deckte der Stadtrechnungshof Missstände auf. Ein halbherziger Gipfel soll Lösungen bringen.
  • Der Krankenanstaltenverbund ist quasi führungslos, steht nach dem Udo-Janßen-Desaster ohne Generaldirektor da. Ein Team leitet interimistisch.
  • Wartezeiten auf Operationen: Wer eine Knieendoprothese benötigt, wartet im Otto-Wagner-Spital derzeit 241 Tage, auf eine Hüfte rund 185 Tage.
  • Volle Ambulanzen: gesperrte Stationen, stundenlange Wartezeiten in den Ambulanzen. Und nichts passiert.

Michael Pommer, Kronen Zeitung

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