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Olympia-Star rettete Vierbeiner vor dem Kochtopf

Sport
12.02.2018 10:06

Was für eine Kämpferin: Eiskunstlauf-Star Meagan Duhamel, die mit ihren kanadischen Landsleuten den Teambewerb gewinnen konnte, setzt sich medienwirksam gegen den Hundefleischhandel ein. Das Fleisch wird bekanntlich in zahlreichen asiatischen Ländern konsumiert, so auch in Südkorea, wo die diesjährigen Winterspiele stattfinden. Duhamel fordert nun andere Athleten auf, die Hunde zu retten. So wie sie es getan hat.

Bereits im vergangenen Jahr hatte die Sportlerin einen Vierbeiner mit nach Hause gebracht. „Ich setzte mich mit der Organisation Free Korean Dogs in Verbindung, die die Möglichkeit bietet, einen Hund mitzunehmen um ihm ein neues Zuhause zu geben. Jetzt habe ich ein neues Haustier“, so Duhamel damals über ihre Hunde-Rettung.

Die zweifache Weltmeisterin und nun auch Olympiasiegerin mit dem Team gab ihm den Namen „Mootae“. In den sozialen Medien teilt sie immer wieder Fotos ihres geretteten Hundes. Zuletzt verbrachte „Mootea“ entspannte Stunden mit „Theo“, ebenfalls ein Vierbeiner, der gerettet wurde.

Hundefleisch als Delikatesse
Hundefleisch gilt in Südkorea als eine echte Delikatesse, pro Jahr sollen rund eine Millionen Hunde verspeist werden. In der Olympia-Stadt Pyeongchang hatte sich der Stadtrat dafür eingesetzt, während den Spielen kein Hundefleisch zu verkaufen. Ohne Erfolg: Nur zwei Restaurants sollen sich daran gehalten haben.

Duhamel kämpft gegen den Hundefleischhandel, mit ihrer Rettung setzte sie im vergangenen Jahr ein Zeichen. Nun hofft die Top-Eiskunstläuferin, dass andere Athleten es ihr gleichtun. Es sind schon genügend Hunde auf den südkoreanischen Speisetischen gelandet, stellt Duhamel klar.

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(Bild: KMM)



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