Einsetzender Nebel und Dunkelheit wurden am Samstag auf der Koralpe einem 40-jährigen Skitourengeher aus Graz zum Verhängnis. Der Mann verlor bei der Abfahrt die Orientierung und kam nicht mehr weiter. Bergretter, Alpinpolizisten und die Crew des Polizeihubschraubers Libelle machten sich auf die Suche.
Der Tourengeher war zu Mittag von der Weinebene auf die Koralpe aufgestiegen. Während der Abfahrt wurde der Grazer vom Nebel überrascht. „Als es dunkel wurde, kannte sich der Mann nicht mehr aus und verlor in einem Waldgebiet im Bereich der Grillitschhütte die Orientierung“, schildert Marko Schulnig, Ortsstellenleiter der Bergrettung St. Andrä.
Der Mann erkannte seine aussichtslose Situation und alarmierte schließlich die Einsatzkräfte. „Dank einer Smartphone-App konnte der Mann seine genauen Koordinaten bekanntgeben“, so Schulnig weiter. Für die Bergretter war die Suchaktion dennoch keine ungefährliche Aufgabe, da im Suchbereich Lawinenstufe 3 herrscht. Die ebenfalls alarmierte Polizeihubschrauber-Crew sichtete den Verirrten, eine Landung war aber nicht möglich. Gegen 23 Uhr konnten die Bergretter und Alpinpolizisten den erschöpften Steirer schließlich unverletzt zurück auf einen Parkplatz bringen.
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