Bau um 68 Millionen €

Neues Zentrum vereint Therapie und Forschung

Tirol
10.02.2018 08:33

An der Klinik Innsbruck wurde seit 2014 ein Teil der Inneren Medizin neu gebaut. Ab April sollen dort die ersten Patienten behandelt werden. Was in dem Haus steckt, ist die Medizin der Zukunft. Dort können Krebskranke und andere Patienten nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen behandelt werden.

Gert Mayer, Direktor des Departments Innere Medizin, und Vizerektorin Christine Bandtlow von der Medizin-Uni Innsbruck führten am Freitag Vertreter von Land und Bund durch den Neubau. 68 Millionen Euro hat er gekostet, Bund und Land zahlen je die Hälfte.

In sechs Stockwerken werden ab April Patientenversorgung und Forschung eng verknüpft sein. „Hier können wir das umsetzen, was unter dem Schlagwort personalisierte Medizin die Zukunft bedeutet“, unterstreicht Mayer die Möglichkeiten des neuen Hauses.

Jedem Patienten eine genau auf ihn zugeschnittene Therapie – darauf zielen die Mediziner ab. Dafür brauchen sie viel Hochtechnologie, um zum Beispiel Medikamente aufbereiten zu können. Bandtlow zeigt auf die größte Zytostatika-Zubereitungsanlage im deutschsprachigen Raum, in der Wirkstoffe für die Chemo gemischt werden. „Wir haben das Glück, hier modernste Geräte zur Verfügung zu haben. Geräte, die eine Million Euro und mehr kosten“, erklärt Bandtlow.

Ambulanzen, Intensivstation, Labors
In dem neuen Gebäude sind Ambulanzen, Therapieräume, eine Intensivstation mit 16 Betten und Labors untergebracht. Das entspricht dem Ansatz der Zentrumsbildung in der Spitzenmedizin. „Die unmittelbare Nähe der Forschung zur klinischen Anwendung ermöglicht neue Erkenntnisse für die Patientenversorgung und rasche Rückmeldung aus der Anwendung in den Forschungsbereich“, zeigte sich Wissenschaftsminister Heinz Faßmann bei der Eröffnung beeindruckt.

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