Die Influenza grassiert: 139 Salzburger müssen derzeit ihr Bett hüten, weitere rund 1000 leiden an einem grippalen Infekt. Die Grippe-Saison ist am Höhepunkt angelangt. Gegenüber dem Vorjahr gibt es einen Anstieg an Erkrankten. Dass die Infektionskrankheit immer wieder kommt, lässt sich aber auch nicht ändern.
Fieber, Schüttelfrost, Husten, Gliederschmerzen: Grippe-Erkrankte kennen die Symptome. Doch was hilft? „Schonen und vor allem ausreichend trinken“, weiß Arzt und Ärztekammer-Präsident Karl Forstner. Schmerzen oder ein stärkerer Schnupfen können vom Hausarzt symptomatisch behandelt werden. Diesen sollte man sofort kontaktieren, wenn die Anzeichen „mehr als eine Verkühlung zeigen“. Am besten telefonisch, um weitere Ansteckungen im Wartezimmer zu vermeiden. Mit der Genesung solle man sich jedenfalls Zeit lassen: „Es ist eine ernste Erkrankung.“
Jedes Jahr ein neuer Grippe-Impfstoff
Selbst völlig Gesunde können sich eine Grippe einfangen, der einzige Unterschied zu geschwächten oder älteren Personen ist, dass der Verlauf problematischer werden kann, so der Mediziner. „Sinn macht eine Impfung. Damit ist eine wesentliche Verbesserung erzielbar.“ Dass die Impf-Freudigkeit abnimmt, macht die Bekämpfung der Volkskrankheit schwieriger. Ein Impfstoff muss jedes Jahr neu entwickelt und in enormen Mengen produziert werden: Grippe-Viren sind nämlich sehr wandelbar.
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