Vorstand abberufen:

Bank deckt interne Spesenaffäre auf

Kärnten
08.02.2018 15:39

Dass ein Unternehmen von sich aus mit einem Spesenskandal an die Öffentlichkeit geht, ist eher ungewöhnlich. Die Volksbank Kärnten hat das, wie berichtet, getan: Der Vorstandschef wurde abberufen, da bei einer Revision Malversationen aufgetaucht waren.

„Wir pflegen eine offene Kommunikationspolitik“, erklärt Volksbank-Aufsichtsrat Wilfried Aichinger, warum man die interne Affäre aufgedeckt habe. „Es fiel nicht leicht, aber der Betroffene war über unseren Schritt informiert. Man kann nicht bei Mitarbeitern strenge Maßstäbe anlegen und dann im Vorstand anders arbeiten.“ Der abgesetzte Chef soll private Ausgaben als Spesen verrechnet haben.

In welchem Ausmaß, muss eine genaue Prüfung erst festlegen. Auch ob die Entlassung noch strafrechtliche Folgen haben könnte, ist offen. Von sich aus wird die Staatsanwaltschaft nicht tätig, informiert Sprecherin Tina Frimmel-Hesse. „Dazu sind die Angaben noch zu vage.“ Bei der Volksbank will man erst intern alles klären. Aichinger: „Wichtig ist uns auch, dass niemand geschädigt wurde, da Geld zur Schadensgutmachung sichergestellt wurde.“

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