In Pyeongchang

Größtes „Austria House“ der Geschichte eröffnet

Sport
08.02.2018 13:35

Mit einem gemütlichen Abend ist Donnerstagabend (Ortszeit) in Pyeongchang das "Austria House" der Olympischen Winterspiele 2018 offiziell eröffnet worden. Einer der hochrangigen Gäste dabei war der österreichische Botschafter in Korea, Michael Schwarzinger. Einige prominente Gäste wie Franz Klammer oder Benjamin Raich verpassten freilich einen Teil, weil ihr Flugzeug aus Europa Verspätung hatte.

"Drei Jahre Vorbereitung gehen heute zu Ende", sagte Peter Mennel bei seiner Eröffnungsrede. Der Generalsekretär des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC) zeichnet hauptverantwortlich dafür, dass in Südkorea das bisher größte "Österreichhaus" der Geschichte steht. Auf einem 5.000 Quadratmeter großen Areal wurde ein temporärer Gebäudekomplex errichtet, in dem innen auf 1.200 Quadratmeter für geladene Gäste sowie im öffentlichen Bereich für Jedermann Köstlichkeiten aus Österreich angeboten werden.

Bei der Eröffnung ließen sich auch Snowboard-Goldhoffnung Anna Gasser sowie Skirennläuferin Anna Veith blicken. Die Salzburgerin ist Trägerin der österreichischen Fahne, wenn am Freitagabend einige Kilometer weiter die XXIII. Winterspiele feierlich eröffnet werden.

Angesichts der eiskalten Temperaturen hat sich Veith vorgenommen, dabei eine "Extraschicht" Gewand anzuziehen. "Ich hoffe aber auch, dass die Euphorie die Kälte erträglicher macht", wünscht sich die Super-G-Olympiasiegerin von 2014.

Sportstars trotzen der Kälte
Neben Veith werden auch Österreichs Rodel-Damen, die Rodel-Doppelsitzer, einige Ski-Damen, Gasser und ihre Snowboard-Kollegen Clemens Millauer, Hanno Douschan und Lukas Pachner, die Eiskunstläufer Miriam Ziegler und Severin Kiefer, Ski-Freestylerin Melanie Meilinger sowie das komplette Bob-Team am Freitag bei der Eröffnung der Kälte trotzen. Vom ÖOC ist Doppel-Olympiasieger Christoph Sieber als Chef de Mission mit dabei.

Mit dem "Austria House" will sich Österreich auch bei den Winterspielen 2018 als führender Wirtschafts- und Tourismus-Standort präsentieren. Man rechnet über die nächsten 17 Tage mit 25.000 Gästen, also mehr als vor vier Jahren in Sotschi.

"Koreaner wissen ja viel mehr über Österreich als umgekehrt"
Auch koreanische Gäste sollen sich aufgrund der strategisch guten Lage an einer viel befahrenen Straßenkreuzung zuhauf einfinden. "Die Koreaner wissen ja viel mehr über Österreich als umgekehrt", berichtete Botschafter Schwarzinger. Die Winterspiele hätten für Südkorea enorme Bedeutung, betonte Schwarzinger weiters. Man ist nun nach Frankreich, Deutschland, Italien und Japan das fünfte Land, dass die vier "Sport-Majors" veranstaltet hat. Also Olympische Sommerspiele, die Fußball-WM, eine Leichtathletik-WM und nun auch die Winterspiele.

2,5 Millionen Euro hat man beim ÖOC dank Sponsoren und Unterstützern in die Hand nehmen können, um das "Austria House" 2018 in dieser Qualität zu errichten und führen zu können. 18 Container waren notwendig, um die notwendigen rund 300 Tonnen Material von Käse über Schinken und Speck bis zu Qualitätswein anliefern zu können.

Im Österreich-Haus soll nämlich in erster Linie gefeiert werden. 11 der 17 Abende waren bei der Eröffnung bereits ausverkauft. Die "Lücken" will man am liebsten mit Medaillenfeiern füllen. Und zwar mit möglichst vielen auch für Österreich.

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(Bild: KMM)



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