Angst vor Missbrauch

Vier von zehn Nutzern geben falsche Daten an

Web
09.02.2018 08:25

41 Prozent der Internetnutzer geben beim Online-Kauf von Produkten oder Dienstleistungen falsche personenbezogene Daten an. Das ist das Ergebnis einer internationalen Umfrage. Die häufigsten falschen Angaben betreffen demnach Telefonnummer, Geburtsdatum und die E-Mail-Adresse, teilte das IT-Sicherheitsunternehmen RSA Security am Mittwoch mit.

Die wichtigsten Gründe dafür seien die Vermeidung unerwünschter Anrufe (59 Prozent) und befürchteter Marketingmaßnahmen (57 Prozent). Die Ergebnisse zeigten die anhaltende Skepsis der Verbraucher in Bezug auf den Umgang der Unternehmen mit solchen Daten. Das zum Computerbauer Dell gehörende Unternehmen hatte 7500 Erwachsene in Frankreich, Deutschland, Italien, Großbritannien und den USA befragt.

In der Umfrage gaben zudem 78 Prozent an, bewusst die Menge an personenbezogenen Informationen zu beschränken, die sie online weitergeben. Allerdings würden nur 55 Prozent der Befragten die Weitergabe ihrer Daten an ein Unternehmen vermeiden, von dem sie wüssten, dass es Daten ohne Einwilligung verkauft oder missbraucht habe. 90 Prozent der Teilnehmer haben demnach ihre Befürchtungen in Bezug auf Verlust, Diebstahl oder Manipulation ihrer Daten geäußert.

"Den Verbrauchern ist der Wert ihrer persönlichen Daten völlig klar, und trotz aller angebrachten Vorsicht sind sie auch bereit, diese unter den passenden Umständen weiterzugeben", sagte Rashmi Knowles, Manager bei RSA Security. Knapp ein Drittel sei überzeugt, so bessere und personalisierte Produktangebote zu erhalten. 26 Prozent der Nutzer würden gerne ihre Daten preisgeben, wenn sie dafür einen besseren Service erhielten.

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