Ein 40-jähriger Skilehrer aus dem Bezirk Kitzbühel war am Mittwoch mit sechs Gästen (fünf Jugendliche und ein Kind) aus dem Raum Wien im Skigebiet von Kitzbühel, in Richtung Ehrenbachgraben in Aurach unterwegs. Plötzlich bemerkte er, dass ein 11-Jähriger fehlte.
Nach einigen Metern im Tiefschnee teilten die Teilnehmer dem Skilehrer nämlich mit, dass der 11- jähriger Junge der Gruppe nicht mehr da sei. Da dieser von keinem der Gruppe mehr gesichtet werden konnte, verständigte der Skilehrer einen Skilehrer-Kollegen, der in der Folge mit den fünf übrigen Jugendlichen ins Tal abfuhr, während er die Suche nach dem Jungen aufnahm und einen Notruf absetzte. Der Junge konnte gegen 13.30 Uhr von Mitgliedern der Bergrettung Kitzbühel mit Hilfe des alarmierten Notarzthubschraubers gesichtet und von der Hubschrauberbesatzung mittels Tau geborgen werden.
Der Bub verlor wegen eines Sturzes den Anschluss an die Gruppe
Der Junge wurde zur Untersuchung in das Krankenhaus St. Johann geflogen, wo außer einer leichten Unterkühlung keine Verletzungen festgestellt wurden. Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, dass der Junge gestürzt war und so den Anschluss zur Gruppe verloren hatte. Da er beim Sturz die Ski verloren hatte, versuchte er zu Fuß abzusteigen, wobei er dann von den Einsatzkräften geortet und geborgen wurde. Über den Vorfall wird ein Bericht an die Staatsanwaltschaft Innsbruck erstattet werden.
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