Nachdem die erste Abstimmung der Gläubiger vor zwei Wochen gescheitert war, gab es am Donnerstag einen zweiten Anlauf: Diesmal wurde der Sanierungsplan für das insolvente weststeirische Technologieunternehmen SFL (es war die größte Pleite im Jahr 2017) angenommen! Vorerst verschoben ist der Verkauf der "Eli"-Sparte, dabei handelt es sich um von der SFL entwickelte Elektro-Nutzfahrzeuge vor allem für Gemeinden.
Der Sanierungsplan wurde in den vergangenen Tagen noch nachgebessert: Nun sollen laut den Kreditschutzverbänden AKV und KSV alle Gläubiger 30 Prozent der offenen Forderungen zurückerhalten. Beim ersten Entwurf hätte ein Teil der Gläubiger nur 20 Prozent erhalten. Die erste Quote über fünf Prozent muss bis Ende März beglichen werden, weitere Quoten sind Ende Juli, Ende Dezember sowie Ende 2019 fällig
Derzeit sind bei SFL noch 41 Dienstnehmer beschäftigt. Ein Teil des Personals wurde allerdings von der ungarischen Schwestergesellschaft übernommen. Nach erfolgreicher Sanierung soll der Personalstand bei SFL in Österreich wieder steigen.
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