Wollte nur jagen

„Stuckie“ steckt seit über 50 Jahren in Baum fest

Ausland
08.02.2018 10:37

Ein Museum im US-Bundesstaat Georgia hat einen neuen Besuchermagneten. Es handelt sich um "Stuckie", den mumifizierten Hund. Experten zufolge kroch das Tier Ende der 60er-Jahre in einen hohlen Baumstamm, um einen Waschbären zu jagen. Der Jagdhund blieb dabei stecken und verendete qualvoll. Entdeckt wurde er von Waldarbeitern, die den Baum fällten und zerteilten. Nun wurde der Fund im Baum-Museum von Waycross ausgestellt und lockt zahlreiche Schaulustige an.

Vermutlich auf der Jagd nach einem Waschbären oder einem anderen kleinen Beutetier kroch der Hund vor mehr als fünf Jahrzehnten in den hohlen Stamm einer mächtigen Eiche und arbeitete sich acht Meter in die Höhe. Dort blieb das Tier stecken, konnte sich nicht mehr befreien und verhungerte in seiner misslichen Lage. Im Museum erhielt er deshalb den Namen "Stuckie", der sich vom englischen Verb "stuck" ableitet und "feststecken" bedeutet.

Konservierung durch Kamineffekt
"Stuckies" Körper blieb erhalten. Grund dafür ist Wissenschaftlern zufolge der Kamineffekt in dem hohlen Baumstamm. Dadurch wurde der Kadaver ausgetrocknet und konserviert. Durch den Luftzug wurde der Verwesungsgeruch fortgetragen, wodurch Insekten und andere Aasfresser fernblieben. Zusätzlich hat die im Eichenholz enthaltene Gerbsäure bewirkt, dass die Haut des Hundes erhalten blieb.

Der Hund wurde mehr als 20 Jahre nach seinem Tod von Waldarbeitern entdeckt. Anstatt den Baum zu verarbeiten, stellten sie ihn dem Museum zur Verfügung, wo er nun scharenweise Besucher in seinen Bann zieht.

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