Kreative Geister:

„Food:Moakt“ in Gastein

Salzburg
08.02.2018 06:58

Dass Julian Scharfetter, Marc Hutegger und Alexis Tsibidis den Blick über den Tellerrand nicht scheuen, haben sie bereits 2014 bewiesen. Damals küssten sie eine alte Liftstation oberhalb der Schlossalm in Hofgastein aus dem Dornröschenschlaf wach und verwandelten sie in eine hippe Pop-up-Alm.

Seit zwei Jahren bieten die Burschen, zu denen sich auch Felix Schellhorn gesellte, nun mit ihrem „Food:Moakt“ direkt vor der Alpentherme Hofgasteiner Bauern eine Bühne, um gemeinsam mit heimischen und internationalen Köchen neue Gerichte, wie man sie von Großstädten wie Berlin, London oder Paris kennt, zu kreieren. „Wir wollen den Blickwinkel der Konsumenten erweitern, und zeigen, wie man regionale Produkte mit junger, moderner Küche vereinen kann“, betont Scharfetter nun bei der dritten Auflage des Streetmarket.

Während beim Auftakt Philip Rachinger vom „Mühltalhof“ in Neufelden gemeinsam mit den Tourismusschülern Bad Hofgastein aus Fleischspezialitäten von Metzgermeister Johann Gruber sowie Bergkäse vom Vorarlberger Qualitätsjunkie Caspar Greber eine kulinarische Symphonie am japanischen Grill komponierte, geben heute Martin Pfattner vom „Pretzhof“ in Sterzing, Rudi Pichler vom „Seehof“ in Goldegg sowie Jurgis Asvydis den Ton an. Welche Gerichte sie aus der „Kochhaube“ zaubern, wird noch nicht verraten. Dass sie den Gaumen der Feinschmecker schmeicheln, steht bei Zutaten wie Schafmilchtopfen vom Mitterhub Bauer, Käse von Veronika Stuhler, Brot von Simone Dankl und den Kräutermischungen von Heidi Huber aber außer Zweifel!

Asvydis ist im übrigen das beste Beispiel, dass der „Food:Moakt“ nicht nur Einheimische begeistert. Der gebürtige Litauer ist nämlich vor zwei Jahren gekommen um zu bleiben. „Ihm gefällt’s im Gasteinertal so gut, dass er diesen Winter bei uns im Weitmoser Schlössl angeheuert hat und so nun jeden Freitag die Gäste mit internationaler Küche einkocht“, freut sich Scharfetter, der mit Asvydis schon im Restaurant „Bord’Eau“ in Amsterdam am Herd stand.

Zu den Gaumenfreuden, die von kostbaren Tropfen aus Döllerers Weinhandel sowie Edelbränden von Toni Vogl oder Andreas Pointner begleitet werden, tischt heute übrigens die Wiener Band Goschart Ohrenschmaus auf.

Ob der „Food:Moakt“ auch noch im nächsten Jahr von sich reden macht, ist noch ungewiss. „Nachdem sich jeder von uns seinen eigenen Beruf widmen muss, geben wir heuer die letzte Vorstellung, hoffen aber sehr, dass sich junge Regisseure mit frischen Ideen finden, um die Inszenierung weiterzuführen“, so die Veranstalter.

Tina Laske
Tina Laske
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