Olympische Winterspiele bieten auch exotischen Sportlern eine Bühne: Vom Bobteam aus Jamaika, einem Skispringer im Faschingsoutfit bis hin zum Rodler mit berühmter Unterwäsche.
"Eddie the Eagle": Als wäre ein Skispringer aus England nicht schon kurios genug, sorgte Michael Edwards mit äußerst schrillen Outfits für Aufsehen. Bei den Spielen 1988 in Calgary wurde "Eddie the Eagle" Letzter, 25 Jahre später in Garmisch trat er ein letztes Mal an – als Vorspringer.
Philip Boit: Bei den Winterspielen 1998 in Nagano wurde der Kenianer im Langlauf über 10 Kilometer in fast doppelter Siegerzeit Letzter, im Ziel wartete trotzdem Legende Bjørn Daehlie. Der Exot benannte danach einen seiner Söhne nach dem Norweger.
Jamaikas Bobteam: "Das geht über eure Vorstellungskraft, Jamaika hat ne Bob-Mannschaft!" Den Filmklassiker "Cool Runnings" ließen Winston Watt und Marvin Dixon 2014 in Sotschi neu aufleben. Die beiden Jamaikaner traten dank Crowdfunding-Kampagne an, waren damit bereits das fünfte Bobteam des Karibik-Staates.
Bruno Banani: Fuahea Sami aus Tonga gewann in seiner Heimat nicht nur das Casting für den Olympia-Auftritt 2014 in der Rodelbahn, sondern zugleich auch noch einen neuen Namen inklusive Geburtsurkunde: Bruno Banani. Dass sich die deutsche Unterwäsche-Firma mit demselben Namen einen PR-Gag erlaubte, ist naheliegend.
Hubertus von Hohenlohe: Der gebürtige Mexikaner war mit 54 Jahren der älteste Starter bei den Olympischen Spielen 2014 gewesen. Er war auch schon 1984 in Sarajewo als Skifahrer dabei. Als Fotograf und Sänger macht der Jet-Set-Athlet sicher eine bessere Figur als auf der Piste.
Kronen Zeitung
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