Welser Doppler-Gruppe:

Trennung von Forstinger schon vor der Pleite

Oberösterreich
07.02.2018 11:39

100 Mitarbeiter in 19 Filialen in Oberösterreich zittern um ihre Jobs und warten auf die Jänner-Löhne! Die Pleite des niederösterreichischen Autozubehör-Spezialisten Forstinger zieht weite Kreise. Auch die Welser Doppler-Gruppe arbeitete mit Forstinger eng zusammen – bis zum Ende des Vorjahres.

Mit dem Welser Tankstellenbetreiber, der Doppler-Gruppe, zu dem die Marken BP und Turmöl gehören, hatte Forstinger seit dem Frühjahr 2015 eng zusammengearbeitet. Ein eigenes Regal mit Forstinger-Produkten war an vielen Doppler-Standorten aufgestellt worden. „Der Vertrag wurde aber nicht mehr verlängert, lief mit Ende 2017 aus“, sagt Doppler-Geschäftsführer Bernd Zierhut.

Adamol statt Forstinger
Forstinger hatte bei Eröffnung des Insolvenzverfahrens von einem Umsatzeinbruch gesprochen. Ob da auch der Wegfall der Verkaufsstellen über die Tankstellen der Firma Doppler eine Rolle spielten? Die Welser werden jedenfalls seit Jahresbeginn von Großhändler Adamol mit Zubehör und Pflege-Produkten beliefert.

Vorerst keine neuen E-Ladestationen mehr
In puncto E-Ladestationen zieht das Familienunternehmen vorerst die Bremse: Sieben Tankstellen, zum Beispiel in Klaus, Wels, Gmunden und Linz, sind von der Doppler-Gruppe zum Laden von strombetriebenen Autos ausgerüstet worden. „Aber die Kunden fehlen“, sagt Zierhut, „das können wir nicht beeinflussen“.

Barbara Kneidinger, Kronen Zeitung

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