6700 Höhenmeter

Die Königstour am Hochkönig erleben

Reisen & Urlaub
01.03.2018 13:30

Winter. Richtiger Winter. Schnee, so weit das Auge reicht. So viel, dass man diesen sogar von den Dächern schaufeln muss. Meterhoch, pulvrig, ideal. Und nun auch noch die Sonne, dass das Weiß nur so glitzert. Perfekt, um die Gipfel der Königstour mit Ski zu genießen!

Wir sind am Hochkönig. Wer sich etwas Besonderes gönnen möchte, an einem Tag fünf Gipfel erleben will, der erobert die 32 Pistenkilometer der Königstour. 6700 Höhenmeter inklusive. In einer der schönsten Gebirgsgruppen der Nordalpen. Bilderbuchwetter, Bilderbuchkulisse. Einfach nur wow. Unvergesslich. Am Weg liegen auch einige der schönsten Skihütten in unserem Land. Beginnen wir mit der Steinbockalm, die ist uns am nächsten, wenn wir mit der Hochmaisbahn auf den Gabühel rauffahren.

Unbedingt zu empfehlen ist auch die Bürglhütte, ein engagierter Familienbetrieb, der sich auf eine ehrliche, frische Küche (ohne Pommes) spezialisiert hat. Gabi Bürgler ist eine Vorzeige-Hüttenwirtin, ihre Knödel legendär. Ein moderner Blickfang ist auch „Die Deantnerin“, eine moderne Hütte mit guter Küche.

Zum Loben SIND nicht nur das Wetter und die schönen Pisten, besonders gut gefällt mir, dass man hier das Gefühl hat, die Berge gehören uns (fast) allein. Es ist Platz genug, alles verteilt sich gut, manchmal sieht man kaum andere Wintersportler. Ob das nun einfach nur Glück ist oder vielleicht daran liegt, dass es doch eher ein familiäres Skigebiet als ein Hotspot der Alpen ist, kann ich nicht sagen, aber es ist überaus angenehme Klasse statt Masse.

Das zeichnet übrigens auch den Wachtelhof aus, in dem wir Quartier gefunden haben. Chaletartig, überschaubar, geschmackvoll. Klein und fein mit lediglich 29 Zimmern, nur wenige Schritte von der Hochmaisbahn in Hinterthal entfernt. Wer auch diese nicht gehen möchte, wird mit einem Golfcart gebracht. Luxuriös, wie auch die mit zwei Hauben gekrönte Küche von Carlo Neumeier, der jeden Abend mit einem dreigängigen Menü verwöhnt. Im Rahmen der Halbpension gibt es Gerichte aus der österreichischen Fusionsküche, von der „Austrian Sushi Roll“ über 24 Stunden gegarten Schweinebauch mit Kokosmilch, Kürbis und Zwetschke bis hin zu Marillenknödeln oder einer Neuinterpretation des Kaiserschmarrns. Alternativ gibt es Käsefondue, was gut in die alpine Atmosphäre des Wachtelhofes passt.

Gastgeber aus Leidenschaft ist Familie Hütter, die 2012 das Hotel erwarb und mit immensem Aufwand restaurierte. Alpiner Lifestyle mit hochwertigen Hölzern, Stoffen und anderen Materialien. Sehr gelungen ist auch der Wellnessbereich, ein eigenes Chalet mit Saunen, Kamin und Blick auf den auch im Winter sehr einladenden Outdoorpool. Behaglich ohne Ende, ein richtiger Zufluchtsort, der perfekt zum Entspannen und Genießen geeignet ist!

Andrea Thomas, Kronen Zeitung

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