63.205 Einsätze, 6,47 Millionen ehrenamtliche Arbeitsstunden – das ist die Bilanz der 916 Feuerwehren Oberösterreichs im Vorjahr. Nicht nur bei Brand- und Unwettereinsätzen gab es Steigerungen: Von den 91.559 Feuerwehrlern im Land sind bereits 6114 Frauen!
„Damit haben in Oberösterreich Frauen im aktiven Feuerwehrdienst bereits einen Anteil von 6,7 Prozent – bei der Feuerwehrjugend sind es sogar 32 Prozent“, freut sich Landesfeuerwehrkommandant Wolfgang Kronsteiner, den aber eines nachdenklich macht: Im Vergleich zu den Männern ist die Ausfallsrate bei den Frauen nach der Feuerwehrjugend wesentlich höher.
Rasante Bautätigkeit erhöht Brandgefahr
27 Prozent der Einsätze im Vorjahr betrafen Brände: 4257 derartige Alarmierungen bedeuten einen Anstieg von fast 5,4 Prozent – der verblüfft Feuerwehrchef Kronsteiner allerdings wenig: „Weil sich die Zahl der potenziellen Brandobjekte jährlich erhöht – es wird rasant gebaut, weil der Wohnungsbedarf steigt.“
Im Vorjahr gab es 2440 Unwetteralarme
Auch Wetterkapriolen forderten die ehrenamtlichen Helfer: Im Vorjahr musste die Landeswarnzentrale in Oberösterreich 2440 Unwetteralarme auslösen. Gekämpft wird bei unserer Feuerwehr weiter um Entlastung bei der Finanzierung.
Johann Haginger/Kronen Zeitung
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